Bernhard Schlicht, Vorsitzender des Turnerbundes, widerspricht dem Eindruck, dass eine Fusion der beiden ehemals großen Tennis-Clubs an seinem Verein scheitere. "Von uns wurde die Hand ausgestreckt, jedoch vom TC Postkeller (bislang) nicht angenommen", erklärte er gegenüber Oberpfalz-Medien.
Mit der Vorstandschaft des TC Postkeller hätten in letzter Zeit mehrere Gespräche stattgefunden. Schon davor waren Treffen, die OB Kurt Seggewiß initiierte, gescheitert, weil der TC Postkeller mit hohen Schulden belastet war, die der neue Verein bzw. der TC Grün-Rot bei einer Fusion geerbt hätte. "Wir haben damals abgelehnt."
Bei den zuletzt geführten Gesprächen mit Postkeller-Chefin Frauke Sandrock und Technik-Vorstand Alexander Hellwig seien immer noch massive Schulden des TC Postkeller vorhanden gewesen. "Eine Schuldenübernahme der beim TC Postkeller bestehenden Verbindlichkeiten durch den Turnerbund wäre beim besten Willen keinem TB-Mitglied vermittelbar gewesen", stellt Schlicht klar.
Die Vorstandschaft des TC Postkeller wollte jedoch weiterhin eine Fusion, wobei der Name Postkeller erhalten werden sollte. "Hiergegen hat sich unser Turnrat verständlicherweise ausgesprochen."
Der Turnerbund habe aber gleichzeitig den Verantwortlichen des TC Postkeller angeboten, dass ihre Mitglieder "gerne beim Turnerbund wieder Mitglieder werden könnten". "Zudem wurde vorlgeschlagen, Vorstandsmitglieder des TC Postkeller in eine neue Vorstandschaft der Tennisabteilung des Turnerbundes zu integrieren."
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