Gut zehn Jahre ist es her, dass die Stadt dem neu gegründeten Tierfriedhof- Förderverein ein 4000 Quadratmeter großes, verwildertes Gelände am hinteren Rehbühl, gleich nach der Autobahn, überlassen hat. Mittlerweile ist daraus ein herrlicher Garten, eine gepflegte Natur-Oase geworden, in der fast 800 Tiere ihre letzte Ruhe gefunden haben. Die meisten Gräber sind liebevoll gepflegt. Man erkennt die Verbundenheit der Menschen mit ihren verstorbenen tierischen Kameraden. Nun ist die Zeit gekommen, dass der Förderverein das Gelände von der Stadt erwirbt, erklärte Vorsitzender Josef Gebhardt bei der Jahreshauptversammlung. In der Schätzlerbad-Gaststätte berichtete er von der Finanzentwicklung der letzten Jahre, die Hoffnung gibt, dass dies realisiert werden kann.
Allerdings sind seit einiger Zeit vermehrt Ausgaben zu schultern, da Vorsitzender Gebhardt aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr selbst so viel körperlich arbeiten kann. Aus diesem Grund sei eine Preiserhöhung für die Tierbegräbnisse beschlossen worden. Für ein Einzelgrab mit einer Laufzeit von zwei bis sieben Jahren weist die Preisliste jetzt 50 bis 250 Euro – je nach Größe des Tiers und nach Lage des Grabes – aus.
Gebhardt gab auch bekannt, dass die kommende Amtsperiode des Vorstands „unwiderruflich“ seine letzte sein wird. Bei den Neuwahlen unter der Leitung von Ilona Forster und Stadträtin Stefanie Sperrer wurde er, ebenso wie seine Stellvertreter Doris Wiederer und Klaus Meier, Kassenverwalterin Britt Kossack und Schriftführerin Margareta Czichon, einstimmig wiedergewählt. Zu Beisitzern wurden bestimmt: Renate Conrad, Bernhard Czichon, Conny Böhme, Rene Eisold, Hans Forster, Bernhard Maywald, Roland Melzer, Waldemar Reil, Kerstin Schwarz und Torsten Schwarz. Die Kasse prüfen weiterhin Max Leberkern und Horst Fuchs.
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