Passanten hatten den Tierkörper auf halber Höhe zwischen Waldnaabdüker und Schirmitzer Brücke im Wasser treibend entdeckt. Im Gegensatz zu Tierrettungen mit glücklichem Ausgang kam hier leider jede Hilfe zu spät. Den sechs Feuerwehrleuten vor Ort blieb in diesem Fall nur noch übrig, das gut 60 Kilogramm schwere, tote Tier aus dem Wasser zu ziehen.
„Wir hatten uns auf verschiedene Situationen vorbereitet. Es trieb aber nahe am Rand, so dass ein Strick um die Hinterläufe ausreichte“, sagte Sebastian Eichmann von der Weidener Feuerwehr. Der Besitzer – ein Landwirt eines nahen Betriebs – transportierte laut Auskunft der Polizeiinspektion Weiden den Kadaver anschließend mit seinem Traktor ab. Wie das Jungtier zu Tode kam, ist unklar. Eine Möglichkeit sei laut Einschätzung der Einsatzkräfte, dass das Kälbchen schon kurz nachdem es entlaufen war in die Waldnaab stürzte und ertrank. Mit dem Überschwemmwasser sei es vermutlich über das Wehr in den Flutkanal gespült worden.
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