Bereits am 4. Januar verstarb der langjährige Richter am Landgericht Günter Pietrucha im Alter von 81 Jahren. Seine Urne wird am Dienstag im Stadtfriedhof beigesetzt.
Der in Nürnberg Geborene studierte in Erlangen und München Jura. Seit 1967 durchlief er bei der Justiz in Weiden verschiedene Stationen als Staatsanwalt und Richter. Zuletzt, bis zu seiner Pensionierung im Februar 2004, war Pietrucha Vorsitzender der Zivilkammer. Als solcher war er berühmt und „berüchtigt“ für seine In-Augenschein-Nahmen der Streit-Örtlichkeiten. Pietrucha, der – nach eigenen Worten – „immer gerne gearbeitet“ hatte, war nebenberuflich auch Rechtskunde- Dozent an der Fachakademie für Sozialpädagogik.
Seit 1970 mit Gattin Gisela verheiratet, lebte Pietrucha in Bechtsrieth. Ein Sohn ist Rechtsanwalt in Marktredwitz. Pietrucha galt zeitlebens als sehr naturverbunden. Er arbeitete gerne im Garten und war leidenschaftlicher Beeren- und Pilzesammler. Auch im Justizsportverein und bei der DJK Irchenrieth, wo er in der Fußball- Altherrenmannschaft spielte, wird man den Verstorbenen vermissen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.