Bischöflicher Besuch bei der "Resl": Rudolf Voderholzer sah sich am Samstag privat das Theaterstück "Resl unser" in der Regionalbibliothek Weiden an - und war "sehr beeindruckt". Der Regensburger Bischof (Fünfter von links) lobte an der Inszenierung des Landestheaters Oberpfalz (LTO), dass "alle Für und Wider rund um die Mystikerin aus Konnersreuth vorkommen". Auch die Rolle seines damaligen Vorgängers Henle (gespielt von Stefan Puhane, Vierter von links) gefiel ihm. "Besonders wichtig ist, dass die Ereignisse rund um Therese Neumann kontextualisiert in die Zeitgeschichte des Nationalsozialismus eingebettet dargestellt werden", betonte Voderholzer, der sich mit dem Phänomen der Konnersreuther Resl bereits in seiner Studienzeit befasst hatte. Auch, dass es in dem Stück keine Tabus gebe und fromme Positionen ebenso Eingang gefunden hätten wie skeptische Haltungen. "Hier kommen wirklich alle Seiten vor", meinte der Bischof, der sichtlich auch den heiteren Seiten des Stücks etwas abgewinnen konnte. Zumal Autor Bernhard Setzwein auf billige Gags auf Kosten religiöser Gefühle verzichtet habe. "Vielmehr wartet er mit tiefer Sachkenntnis auf und bringt unerwartete Wendungen", sagte Voderholzer.
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Hinweis: Nur für die Vorstellung am 13. April gibt es noch Restkarten. Tickets beim NT/AZ/SRZ-Ticketservice unter Telefon: 0961/85-550, 09621/306-230, 09661/8729-0 sowie unter www.nt-ticket.de













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