"Schalom Aleichem": Yoed Sorek lässt sich seine Lust und Freude am Singen und Tanzen auch von Terroristen nicht rauben. Das war die Botschaft des Tenors an sein Oberpfälzer Publikum. Am Sonntagabend wurde im Gustav-von-Schlör-Saal die Konzertreihe der Jüdischen Gemeinde Weiden mit Unterstützung durch den Zentralrat der Juden in Deutschland fortgesetzt. Mit einem Auftritt des Hannoveraner Kantors Sorek und seinem Begleiter Ira Shiran, der Piano und Akkordeon spielte. Der Saal war mit 60 Besuchern voll besetzt.
Sorek, Enkel einer Holocaust-Überlebenden, hatte sein Programm "Der Troubadour aus Jerusalem" mitgebracht. Die beiden Künstler nahmen ihr Publikum mit auf die Reise ins Gelobte Land. Es erklangen mit ausdrucksstarker Stimme Werke aus der jüdischen synagogalen Liturgie sowie bekannte jiddische und israelische Lieder. Songs wie Dos Yid Lid", "A Khazndl Oyf Shabbes" oder "Bay mir bistu sheyn". Mit diesem Auftritt sollte auch auf die zeitgenössische jüdische Kulturszene in Deutschland aufmerksam gemacht werden. Das Duo zelebrierte ausgewählte, traditionelle Lieder mit Schwerpunkt auf jüdischer Musik.
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