Schulleiter Reinhard Hauer und das Publikum amüsierten sich köstlich. Und die Mädels vom Unterstufentheater waren perfekt gerüstet.
Zum Inhalt: Im Dorf tote Hose. Kleine Diebstähle. Mal ein Gartenzwerg, mal ein Turnschuh. Nix großes. Die Dorfpolizei ist frustriert. Kompetenz hätte sie. Aber keiner fragte danach. „(K)ein Mord in Aussicht“. Zwischen Videospielen und Schweinshaxe mit Rotkohl vom Metzger Pöschl vertreiben sie sich ihre Zeit. „Leberkäsjunkie“ lässt grüßen.
Doch plötzlich: Eine Leiche. Ausgerechnet den betuchten und unbeliebten Landgraf von Mufflingen hat’s erwischt. Jetzt geht’s rund. Alle werden verdächtigt. Sogar der Bürgermeister, der als Konkurrent des Opfers in Betracht kommt, wird in die Zange genommen. Andreas Dombrowski (Sophie Schedl) und Frank Mittelmann (Greta Schiffner) sind also schwer gefordert. Und dann drückt ihnen ihre Chefin (Lea Koller) auch noch diese Praktikantin (Alina Müller) aufs Auge.
Fünf Monate lang haben die Mädels an dem Stück von Sabine Schmitt gearbeitet. Die jüngeren Schauspielerinnen waren bis dato Neulinge. Trainiert wurden die ersten Monate lang vor allem Körperspannung und Stimme. Erst dann wurden die Rollen verteilt. Verantwortlich zeichnete Doris Christl. Häufig würden Märchen nachgespielt, sagte die Regisseurin. Warum? Weil man am Elly Männerrollen nur mit Mädels besetzen kann.
Diesmal aber ein waschechter Krimi. Abwechslung tut gut. Eine neue Herausforderung an das Ensemble. Der Mordfall, der das Ermittlungsteam um die beiden Dorfgendarmen endlich mal aus ihrer Lethargie reißt, nimmt schlussendlich eine für alle überraschende Auflösung.
In der dörflichen Kriminalkomödie spielten mit: Shiva Samhammer, Lotta Wiesner, Isabel Erl, Aileen Bergler, Eylül Ceyhan, Letizia Lagies, Viktoria Kulikaev, Helena Ollig, Leonie Eismann und Lilli Spangler.
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