Seit über 50 Jahren hält Lorenz Kiener der Reservistenkameradschaft die Treue. Dafür gab es jetzt die verdiente Auszeichnung. Vorsitzender Werner Holl und stellvertretender Kreisvorsitzender Siegfried Woppmann überreichten Urkunde und Treuenadel des Landesverbandes Bayern.
Diese und weitere Ehrungen prägten die Jahresabschlussfeier der Kameradschaft. Kiener war als Leutnant der Reserve in den 60er und 70er Jahren maßgeblich am Aufbau des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V. (VdRBw) in der Region beteiligt. Er übernahm zum Beispiel Verantwortung als erster Vorsitzender des Kreisverbandes Weiden und Umgebung. Das war die Keimzelle der heutigen Kreisgruppe Oberpfalz-Nord mit ihren über 30 Kameradschaften. Die RK Weiden ernannte Kiener schon vor Jahrzehnten zum Ehrenmitglied. Die Nadel für 40 Jahre Mitgliedschaft ging an Jörg Bier. Die Kreisgruppe Oberpfalz-Nord verlieh die Verdienstmedaille in Bronze an Michael Meyer für seinen langjährigen Einsatz in der freiwilligen Reservistenarbeit.
Erstmals in seiner fast 58-jährigen Geschichte hatte der Verein zum Jahresausklang in den Landgasthof Kett in Theisseil eingeladen. Mit dabei waren unter anderem eine starke Abordnung der Patenkameradschaft Flossenbürg sowie zahlreiche Aktive der Reservisten-Arbeitsgemeinschaft Großkaliber-Schießsport. In seinem Rückblick erinnerte Werner Holl an die Besichtigung der Gambrinus-Brauerei, Faschingstreffen, Fischessen, Vatertagstour und Sommerfest. Geschenke gab es für fleißige Helfer im RK-Garten, die Kuchenbäckerinnen beim Sommerfest und alle Frauen. Lorenz Kiener dankte dem Vorsitzenden mit einem Präsent für sein Engagement. Oberstleutnant d. R. Stefan Zrenner würdigte den Einsatz der Reservisten im Namen des Kreisverbindungskommandos (KVK) Weiden und Umgebung.
1399,68 Euro sammelte die RK Weiden für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Personalnot überschattete heuer die Aktion. Die Reservisten standen an Allerheiligen mit nur fünf Mann am Waldfriedhof. Die Sammlung am Stadtfriedhof mussten sie ausfallen lassen. Außerdem konnte das Artilleriebataillon 131 wegen anderweitiger Verpflichtungen keine Soldaten für die Haussammlung abstellen.
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