„Es waren Idealisten, die den Velo Club (VC) Corona Weiden nach dem Krieg am Leben gehalten haben“, sagte Vorsitzender Ernst Ehrl beim Sommerfest. Er begrüßte zahlreiche Mitglieder im Stadtverband Weiden und auch die Freude des VC Corona Pirk, mit denen man das zweite Mal gemeinsam das Sommerfest mit dem Vorsitzenden Alexander Radlbeck feierte. Unter den Gästen war auch Dieter Zischeck, der in den 60er Jahren bis 1971 als Rennfahrer aktiv war. Sein erstes Rennrad 1959 kostete 200 D-Mark, hatte vier Gänge und war ein „Neckermann-Rad“, erzählte er. Radrennen gab es früher in Weiden um die Josefskirche und später auf der Stockerhut. Der Ostmark-Straßenpreis führte von Weiden nach Rötz und zurück. Dafür wurden Straßenbenutzungsgebühren erhoben. Zu den weiteren erfolgreichen VC-Rennfahrern zählten Kurt Zimmermann, Rudolf Kraus und Werner Wittig. Als Wanderfahrern unterwegs waren damals Ludwig Späth und Stadtrat a. D. Wilhelm Moser.
Vorsitzender Ehl bedankte sich bei den Helfern und Kuchenspendern zum Fest und bei den langjährigen Mitgliedern, von denen altersbedingt viele nicht mehr teilnehmen konnten. Er nahm die Ehrungen mit Urkunden vor: 60 Jahre Gertrud und Karl Loreth; 50 Jahre: Gerda Hengl und Franz Sommer; 40 Jahre: Erna und Johann Bader, Maria Zischeck; 30 Jahre: Gerhard Biebl, Toni Roithmeier, Lothar Weinhart; 20 Jahre: Thomas Dötsch, Rudi Kohl, Claudia und Axel Matthia, Alexandra Rödl und Lars Solbrig.
Beide Radsportvereine sind am Arber-Marathon am 28. Juli stark vertreten. Die Einladung ergeht zur „Pirker Zoigltour“ am 11. August ab 7 Uhr, wie Alexander Radlbeck bekanntgab.
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