Am von Johann Hagn neu gefertigten Wappenkranz ist erstmals das Zeichen des Artilleriebataillons 131 der Bundeswehr zu sehen. Erstmals zogen die 19 Gruppen im Festzug – an der Spitze die Honoratioren der Stadt – am Osterbrunnen vorbei. Erstmals war Stadtrat Heiner Vierling als Heimatring-Vorsitzender der Verantwortliche für das Fest. Und Viertens: Die „Zaunkönige“, die Kindergruppe des Obst- und Gartenbauvereins, war zum ersten Mal dabei und sorgte für einen weiteren bunten Farbtupfer unter den Trachten-, Musik- und Traditionsvereinen, die sich am Festzug beteiligten.
Von der Allee durch das Obere Tor, am Alten Rathaus vorbei, bis vor das Alte Eichamt zog der Festzug mit dem Maibaum am Ende. Dort hievten ihn die Männer des Bauhofs mit Hilfe eines Krans in die Höhe. 26,50 Meter ist er hoch. Fritz Lehner und Tobias Berger hatten ihn neu gestrichen – so wie es in Bayern der Brauch ist: mit blauer Linie von links unten nach rechts oben. Geschmückt ist der Baum mit Wappen aller Partnerstädte und Partner der Stadt – Issy les Moulineaux, Macerata, Weiden am See, Annaberg-Buchholz, Marienbad, Heimatkreis Tachau, US-Garrison Bavaria, Artilleriebataillon 131 – und dem Weidener Stadtwappen.
Damit er nicht, wie vor ein paar Jahren schon mal geschehen, geklaut wird, hatten ihn die Kameraden der „1883er Rothenstadt“ und der „Deutschen aus Russland“ bewacht. Heimatring-Vorsitzender Heiner Vierling freute sich, dass nach kurzem Regenschauer am Anfang die Sonne strahlte, als das Maibaum-Fest begann. Oberbürgermeister Kurt Seggewiß hieß Tausende von Bürgern in „Weidens guter Stube zur Eröffnung der Freiluftsaison“ willkommen. Diese sei die „ideale Begegnungsstätte“ für Menschen jeden Alters. Mit Musik und Tanzdarbietungen unterhielten die Stadtkapelle, das Akkordeonorchester, die Altbairischen und die Narrhalla die Gäste.
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