Gerne hätten die bayerischen Architekten die ausgewählten Projekte der Architektouren 2020 "wie gewohnt 1:1 und vor Ort präsentiert", schreibt die Bayerische Architektenkammer. Doch in Anbetracht der Corona-Krise habe der Vorstand beschlossen, die diesjährigen Ein- und Anblicke nicht in Form von Präsenzveranstaltungen zu geben. Aber die Architektouren, die ursprünglich am letzten Juni-Wochenende sein sollten, sind nicht abgesagt. Die Architektouren-Projekte 2020 wurden alle online gestellt und sind auf einer interaktiven Karte zu finden.
Erweitert wird das digitale Angebot um mehr als 50 kurze Videoclips, die die Teilnehmer in den letzten Wochen zu ihren Projekten erstellt haben und am Samstag, 27. 6., online stehen sollten. Die Videos zeigen Projekte aus allen Regierungsbezirken und sollen auch nach dem Wochenende weiter abrufbar sein.
Aus Weiden ist bei den Architektouren 2020 ein Wohn- und Geschäftshaus am Josef-Witt-Platz am Start. Das von den Architekten Karlheinz Beer geplante Gebäude mit fünf Geschossen wurde in Ortbeton erstellt. "Die repräsentative Fassade zum Stadtraum und dem Josef-Witt-Platz wurde durch eine Sichtbetonfassade in Wert gesetzt", teilt das Büro dazu mit. "Aus der Struktur der Betonfassade entwickelt sich in gleicher Bauart ein zwölf Meter langes Betonvordach, das räumliche Zonierung und Aufwertung der Einzelhandelsschaufenster sicherstellt."
Aus dem Kreis Neustadt/WN ist ein Umbauprojekt in Wurz vertreten. "Bei Oma - vom EFH zum Mehrgenerationenhaus" ist der Titel einer Umbau- und Erweiterung eines Wohnhauses aus den 1960er Jahren. Für das 2018 fertiggestellte Projekt mit 452 Quadratmetern Nutzfläche zeichnet Markus Götz Architektur aus Luhe-Wildenau verantwortlich.









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