„Nicht aufgeben! Wir leben noch!“, waren die letzten Worte des „V!VA“-Sängers Flo Rittweger beim Konzert der vier Franken in der Weidener Eventhalle „Monkey“. Der Abend hatte etwas Gestriges: Zwei Bands, eine ausverkaufte Eventhalle, strahlende Gesichter. Menschen, die ihr Leben (unter Einhaltung der geltenden Corona-Regeln) feiern und genießen.
Die Nürnberger Band „V!VA“ brachte noch eine „Böhse Onkelz“-Coverband namens „Böhse Neffen“ mit in die Oberpfalz. Danach die Hauptband des Abends, die im Juni mit ihrem zweiten Album „Unser Weg“ erstmals in die Top 20 der offiziellen deutschen Charts aufstiegen. Um 22 Uhr betraten die selbsternannten „Vier Jungs aus Franken“ die Bühne. Feuer, LED-Lights, Videoscreens und ein satter Sound ließen keinen Zweifel daran, dass „V!VA“ aktuell ganz oben mitspielen im deutschen Rockbusiness. Die Spielfreude übertrug sich ab dem ersten Song auf das Publikum. Laut und Leise versteht die Band. Emotionen auch. Beim Lied „Der Feind im Kopf“ liefen auf der Videoleinwand private Videos des verstorbenen 7-jährigen Jungen Oscar. In der hitzigen Halle wurde es tatsächlich für drei Minuten gespenstisch still.
Nach knapp zwei Stunden verabschiedet sich die Band, nur um kurze Zeit später nochmal drei Songs zum Besten zu geben. „Freundschaft, Liebe, Mut“ heißt der letzte Song. Ein letztes „Nicht aufgeben! Wir leben noch!“ schallt durch die Lautsprecher.
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