In der auf drei Jahre angelegten zweiten Förderrunde des Pilotprogramm "Demografiefeste Kommune", die sich diesmal speziell an Mittelstädte mit einer Größe von 20.000 bis 100.000 Einwohnern richtet, sollen neben der Beratung auch konkrete Projekte angestoßen sowie bereits vorhandene Initiativen einbezogen und miteinander vernetzt werden. Die drei ausgewählten Städte, neben Weiden sind das Traunstein und Bayreuth, profitieren dabei im Zeitraum von drei Jahren von einem Fördersatz von 90 Prozent und einer Förderung von insgesamt je Kommune bis zu 108.000 Euro.
In der zweiten Förderrunde werden diese drei Kommunen unterstützt, sich zukunftssicher und demografiefest aufzustellen. Die Auswahl der Teilnehmerkommunen erfolgte durch eine Jury bestehend aus Heimatministerium und Bayerischem Städtetag. Die in beiden Förderrunden ausgewählten Kommunen werden insgesamt mit bis zu 1.550.000 Euro unterstützt. In der ersten Förderrunde war der Landkreis Tirschenreuth bereits mit dabei.
Doch worum geht's? „Überregionale Strategie mit regionaler Umsetzung – das ist unser bayerisches Rezept zur Bewältigung des demografischen Wandels", erklärt Finanz- und Heimatminister Albert Füracker. Mit dem Programm werde die Entwicklung passgenauer Heimat- und Demografiestrategien gefördert, heißt es in einer Pressemitteilung aus München. "Unsere Gemeinden wissen am besten, wie sie dem demografischen Wandel bei sich vor Ort entgegentreten!“, sagt Füracker anlässlich der Überreichung der Förderbescheide zur Teilnahme an der zweiten Förderrunde des Pilotprojekts an die kreisfreien Stadt Weiden.
Ziel sei zudem, dass ganz Bayern von dem Pilot-Programm profitiert: Die erarbeiteten Lösungsansätze sollen für alle Kommunen zugänglich gemacht werden – dies helfe insbesondere Gemeinden mit ähnlichen Herausforderungen. Konkrete Angaben zu den Herausforderungen, denen sich Weiden zu stellen hat, gibt es nicht. Dafür heißt es in der Mitteilung allgemein:
„Die starken Veränderungen unserer Bevölkerungsstruktur bedürfen kluger und vielschichtiger Konzepte. Der Freistaat unterstützt daher Gemeinden bei der Erarbeitung und Umsetzung ihrer Ideen, die wiederum auch andere Kommunen voranbringen. Vom Engagement und der Erfahrung unserer Pilot-Kommunen wird so ganz Bayern profitieren“, sagt Füracker.















Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.