Bereits am Karsamstag gab die Stadt Weiden per Amtsblatt bekannt, dass für das Stadtgebiet ab Ostermontag Lockerungen gelten (Oberpfalz-Medien berichteten). Der Inzidenzwert lag seit Gründonnerstag an drei aufeinanderfolgenden Tagen unter 100, so dass seit Ostermontag Treffen von zwei Hausständen mit maximal 5 Personen möglich sind. Kinder unter 14 Jahren werden nicht gezählt.
Die Entwicklung der 7-Tage-Inzidenz ist allerdings wenig erfreulich. Sie stieg laut Robert-Koch-Institut von Karfreitag (81,9) über Karsamstag (86,6) und Ostersonntag (95,9) auf 98,3 am Ostermontag und rückt damit der 100er Marke wieder gefährlich nahe (Stand Ostermontag, 3.09 Uhr). Falls dieser Wert an drei aufeinanderfolgenden Tagen wieder überschritten wird, könnte die Lockerung – je nach aktuellem Rechtsstand – wieder aufgehoben werden. Die Gesamtzahl der Fälle stieg in Weiden von 2430 (Karfreitag) auf 2435 (Karsamstag), 2445 (Ostersonntag) und zuletzt 2448 (Ostermontag). Unverändert blieb dagegen seit Karfreitag die Zahl der Todesfälle mit 72.
Keine Lockerungen gab es dagegen im Landkreis Neustadt/WN. Die 7-Tage-Inzidenz lag hier jeweils über der 100er Marke, am Ostermontag bei 133,4, und war damit seit Ostersonntag (129,2) ebenfalls leicht angestiegen. Die Gesamtzahl der Infizierten kletterte im Landkreis von 4641 (Karfreitag) auf 4660 (Karsamstag), 4677 (Ostersonntag) und schließlich 4687 (Ostermontag). Das Robert-Koch-Institut gibt allerdings zu bedenken, dass über die Feiertage möglicherweise nicht all Gesundheitsämter die aktuellen Zahlen übermitteln. Mit 153 Todesfällen blieb diese Zahl auch im Landkreis seit Karfreitag konstant.
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