Großaufgebot vor dem Alten Rathaus: Neben Familie und Freunden gratulierten am Samstag Mitglieder des Rotary-Clubs Max-Reger und der Wirtschaftsfrauen sowie die Mitarbeiter ihrer beiden Apotheken Carmen Bock, die nun Schneller heißt, und ihrem Mann, dem Juristen Christian Schneller nach der standesamtlichen Trauung. Diese hatte Janusz Skutella musikalisch umrahmt.
Kennengelernt hat sich das Paar zu Beginn der Corona-Pandemie „ganz neu-klassisch im Internet“, berichtet die Braut. Beim ersten Treffen, einem Winterspaziergang im verschneiten Waldnaabtal, hat es gleich gefunkt. Der Bräutigam, der als Rechtsanwalt im Umwelt- und Energiebereich tätig ist, stammt aus Osnabrück und ist nach Stationen in Bonn, Washington, München, Den Haag und Bayreuth der Liebe wegen in die Max-Reger-Stadt gezogen. „Homeoffice macht’s möglich“, freuen sich die Neuvermählten. Schneller hat eine Tochter, seine frisch angetraute Gattin zwei Kinder.
Carmen Schneller stammt aus Moosbach, hat Pharmazie in Regensburg studiert, in München promoviert und lebt seit über 20 Jahren in Weiden. Im Jahr 2000 hat sie die Paracelsus-Apotheke übernommen und 2019 die Augustinus-Apotheke eröffnet.
Das Paar mag die "gute Stube" Weidens und genießt Sommerabende in der Fußgängerzone. Auch musikalisch wurde der Neu-Weidener gut aufgenommen: Christian Schneller spielt im Symphonieorchester der Stadt Geige. Ihre gemeinsame Leidenschaft ist das Reisen. Gerne fahren sie nach Den Haag, wo der Bräutigam noch immer eine Bleibe hat, oder in die Berge. Die Hochzeitsreise soll im Oktober nach Israel gehen.
Nach Standesamt und Sektempfang im benachbarten „Hänsel und Gretel“, den Pianist Michael Bertelshofer musikalisch umrahmte, ging es im kleinen Kreis weiter zum Feiern in Egons „La Bodega“. Dort übernahm die Familie des Bräutigams musikalisch: Die Tochter sang und der Bruder, der als Berufsmusiker derzeit mit Suzi Quatro unterwegs ist, spielte Saxofon.
Das zweite Jawort im großen Kreis wird sich das Paar Ende April auf Gut Dietersberg geben. Dazu werden dann auch Gäste aus Holland, Finnland und Österreich erwartet. Für das Paar ist es der zweite Anlauf, nachdem die geplante Trauung Anfang Juli – mit Standesamt, Andacht in der Wieskirche und freie Trauung am Teich der Dietersberger Scheune am Folgetag – Pandemie bedingt kurzfristig verschoben werden musste.














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