Aus der „echten Mitte einer pluralistischen Gesellschaft“ werde man „parteiübergreifende Politik nur für Weiden“ machen, betonte Meier. Es interessiere „einzig und allein“, was in Weiden und Umgebung passiere und wie hier die Zukunft aussehen wird. Die 78 Mitglieder des Vereins kämen aus fast jeder demokratischen und politischen Richtung. Das sei das Alleinstellungsmerkmal, welches die Bürgerliste auszeichne. Es sei kein Problem, wenn im Stadtrat nicht einheitlich abgestimmt werde. Unverändert bleibe die Abgabe der Aufwandsentschädigung und des Sitzungsgelds der Stadträte, kündigte Meier an. Bisher seien fast 36.500 Euro daraus an Vereine, Verbände und Organisationen übergeben worden.
Deglmann stellte als Ziel des Kommunalwahlkampfs vor, dass mehr als die bisherigen fünf Bürgerlisten-Vertreter in den Stadtrat gewählt werden. Die Kandidatenliste besteche durch geballte Kompetenz – durch Persönlichkeiten, die „einen Hintern in der Hose“ hätten. Bei der SPD gebe es Stadträte, die nach sechs Jahren im Gremium noch nie etwas gesagt hätten, sagte Deglmann. So etwas sei „bei keinem auf unserer Liste vorstellbar“. Entscheidend seien nicht „Allgemeinweisheiten“, sondern dass „Persönlichkeiten“ im Stadtrat versammelt seien, „Meinungsgestalter statt Stimmenverwalter“. Schatzmeister Clemens Sammet berichtete, dass ausreichend Finanzen für den Wahlkampf zur Verfügung stehen. Deglmann stellte die Aktionen vor, die geplant sind. Diese reichten von einer Kandidatenrunde über einen Kinoabend, eine Kochshow, ein Konzert bis zum politischen Aschermittwoch. Als Oberbürgermeister-Kandidat empfahl der Fraktionsvorsitzende, Zeitler zu unterstützen: „Benjamin, Du bist von allen OB- Kandidaten der Fähigste“.
Zeitler betonte die inhaltliche Übereinstimmung mit den „Machern“ der Bürgerliste. Ihnen sei es, wie ihm, „nicht egal, wie es in Weiden weitergeht“. Die Stadt brauche eine starke, dienstleistungsorientierte Verwaltung, die „nicht nur verwaltet, sondern gestaltet“. Mit seiner 17-jährigen politischen Erfahrung werde er „aktiv eingreifen“. Der Oberbürgermeister müsse „oberster Wirtschaftsförderer“ sein. Für die Unterstützung als OB-Kandidat dankte Zeitler. Innerhalb der Stadtratskandidatenliste sei man „Mitbewerber“. Deshalb wünsche er sich ein starkes CSU- Ergebnis, aber auch eine starke Bürgerliste.
Kandidatenliste
1. Theodor Klotz, 2. Christian Deglmann, 3. Reinhard Meier, 4. Philipp Beyer, 5. Jürgen Meyer, 6. Renate Jahreis, 7. Stefan Rank, 8. Alexander Robl, 9. Helmut Prem, 10. Clemens Sammet, 11. Jürgen Lang, 12. Harald Eckl, 13. Silvia Heining-Kruz, 14. Tobias Hacker, 15. Firuz Puran, 16. Gisela Stubenrauch 17. Wilfried Forster, 18. Wolfgang Müller, 19. Wolfgang Baierl, 20. Markus Rechl, 21. Guillermo Grünewald, 22. Jürgen Zintl, 23. Tobias Sier, 24. Johannes Lang, 25. Marzellus Keizers, 26. Umut Bakir, 27. Sandro Scheuerer, 28. Alexander Nadler, 29. Pierre Jander, 30. Sigurd Lilge, 31. Thomas Heigl, 32. Jochen Kuhlemann, 33. Marc Lohse, 34. Bernhard Seidl, 35. Siegfried Wild, 36. Oliver Hein, 37. Yusuf Kabakulak, 38. Michelle Wegmann, 39 Markus Rupprecht, 40. Peter Pfaffenzeller. Reserve: Elisabeth Hofmann, Siegfried Götz, Nicole Lilge und Manfred Beyer.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.