Rund 6000 Kilometer Fahrt zwischen Deutschland und Polen liegen hinter Gottlieb Bruhnke aus Weiden und seinem Chef Alfred Arnold. Insgesamt drei Mal machten sich der Busunternehmer und sein Fahrer auf in Richtung ukrainische Grenze. 141 Menschen, vor allem Frauen und Kinder, konnten sie in die Oberpfalz in Sicherheit vor dem Krieg bringen. Einige kamen zunächst im Ankerzentrum in Regensburg unter, andere fanden durch Bruhnke bei Bekannten in Weiden eine Bleibe. Mit der Familie stehe er immer noch in Kontakt, sagt Bruhnke, hilft bei Behördengängen oder als Übersetzer. Im Gepäck hatten die Busfahrer stets viele Sachspenden, zum Beispiel von einer Metzgerei in Mantel oder der Firma BHS. "Das waren drei Wochen harte Arbeit und wirklich emotional." Nun braucht auch Bruhnke eine Pause – fahren würde er trotzdem wieder.
Weiden in der Oberpfalz
04.04.2022 - 11:07 Uhr
Weidener Busfahrer bringt 140 Ukrainer in die Oberpfalz
von Kathrin Moch

Am Hauptbahnhof in Krakau (Polen) sammeln Gottlieb Bruhnke und sein Chef Alfred Arnold viele Geflüchtete aus der Ukraine ein, um sie nach Deutschland in Sicherheit zu bringen.
Bild: Bruhnke/exb

Vor der Abfahrt in Weiden: Gottlieb Bruhnke (ganz rechts) und sein Chef Alfred Arnold (ganz links) sind gespannt, was sie erwartet.
Bild: Bruhnke/exb
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