An der Maskenpflicht für Schulkinder will Oberbürgermeister Jens Meyer festhalten. "Das Tragen einer Maske ist gerade jetzt angesichts einer sehr ernsten Infektionslage in Weiden keine Frage des Alters, sondern eine Frage der Gesundheit", erklärt er. "Zudem besteht kein Ermessensspielraum, die Tragepflicht besteht nach der Siebten Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung bereits ab einer 7-Tage-Inzidenz größer 50, auch am Platz an Schulen aller Jahrgangsstufen." Mit der Inzidenz in Weiden – aktuell über 200 – sei "die Notwendigkeit auf jeden Fall begründet", betont Meyer.
Auf Anfrage von Oberpfalzmedien antwortet der Rathauschef damit auf einen offenen Brief der AfD-Fraktion im Stadtrat. Manfred Schiller und Karl Schmid fordern darin, die Maskenpflicht im Unterricht für alle Schüler zu kippen. Sie verweisen auf München sowie die Landkreise Ebersberg und Unterallgäu, welche die Anordnung für Grundschüler zurückgezogen haben. Der Weidener Oberbürgermeister entgegnet: "Das Tragen einer Maske am Platz, auch in der Grundschule, bietet für Schüler, Lehrer und Eltern die Chance, Home-Schooling möglichst zu vermeiden und einen Präsenzunterricht, der gerade in der Grundschule so wichtig ist, aufrecht zu erhalten."
Ich möchte keine Tipps geben: aber was macht den Unterschied zwischen einem Schüler (Grundschule, zB 1.Klasse) und einem Kindergarten-Kind (Vorschulkind) aus? Im KiGa tragen die Kids (noch) keine Maske. Wenn es im KiGa funktioniert, warum kann es in der Grundschule nicht funktionieren?
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