Musik, Tanz und Comedy – ein buntes Potpourri an Unterhaltung bot der 28. Bürger- und Polizeiball am Samstagabend in der Max-Reger-Halle. Zusammengestellt hatten das Programm wieder Mario Schieder und Wolfgang Bayerl von der Gewerkschaft der Polizei (GdP), unterstützt von Sieglinde Scharnagl und Vorsitzendem Theo Peters.
Als Moderator führte Jürgen Meyer von Radio Ramasuri durch den Abend, der die fast 500 Besucher launig begrüßte: „Die Polizei lädt ein, und schon am Eingang gibt's Alkohol“. Zusammen mit Gstanzl-Sänger „Lucky“ hieß er die Gäste aus Polizei-, Justiz- und Politikkreisen willkommen. Zu Oberbürgermeister Kurt Seggewiß wusste Markus Ludwig, alias „Lucky“, dass dies Seggewiß' letzter Besuch als OB war. Aber: „Wo is' dei Nachfolger Jens Meyer? Der is' niat herin – na dann wird’s halt der Zeitler Benjamin“, reimte der Humorist. Viele andere Ballbesucher mussten weit deftigere Witze über sich ergehen lassen – über mangelnde Haarpracht bis zum attraktivsten Dekolleté.
Tango, Walzer, Rock 'n' Roll und Fox bot die Klaus-Hörmann-Band. Die vier Instrumentalisten, ein irischer Sänger und eine stimmgewaltige Sängerin gingen bestens auf den Geschmack des Publikums ein. Das Tanzparkett war stets besetzt. Die „Chaos- Kellner“, ein Show-Ensemble aus Österreich, boten während des ganzen Abends amüsante Unterhaltung. Zuerst wanderten die Comedy-Stars mit Slapstick-Einlagen und Gags von Tisch zu Tisch. Nach 23 Uhr zeigte die internationale Truppe Helene-Fischer-, Tina-Turner- und Schwanensee-Parodien, die für einen Lachmuskelkater bei den Ballbesuchern sorgten. Aber auch ein Men-Strip nach „Mr. Boombastic“ und eine temporeiche Tanzeinlage nach Art eines Derwisch bekamen frenetischen Applaus.
Auch die Tanzschulen Höllriegl und Vezard begeisterten mit gekonnten Shows und Formationstänzen. Das Rätsel um den Bauchumfang von „Lucky“ löste OB-Gattin Maria Seggewiß durch Nachmessen auf: 122 Zentimeter. Die richtige Antwort brachte Dieter Wagner und seiner Partnerin eine Reise nach Galtür zum Ski-Opening ein. Die anderen Schätzungen hatten von 85 bis 235 Zentimeter gereicht.
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