Weiden in der Oberpfalz
05.05.2022 - 10:03 Uhr

Weidener Schüler lesen über 20.000 Bücher um Raupe Regibert zu retten

31 Grund- und Mittelschulen im Schulamtsbezirk Weiden-Neustadt hatten sich an dem Leseprojekt der Regionalbibliothek Weiden beteiligt – insgesamt wurden dabei 21.810 Bücher gelesen. Nun wurden die Sieger gekürt.

Bürgermeister Lothar Höher (Zweiter von rechts) gratuliert allen Teilnehmern und den stolzen Gewinnern von Escape-Room-Spielen. Bild: Kunz
Bürgermeister Lothar Höher (Zweiter von rechts) gratuliert allen Teilnehmern und den stolzen Gewinnern von Escape-Room-Spielen.

Als gelernter Journalist könne er den Kindern nur eines raten: Lernt lesen! Denn wer lesen könne, komme im Leben weiter. Dies jedenfalls sagte Bürgermeister Lothar Höher bei der Schlussveranstaltung des diesjährigen Leseprojekts „Regibert wurde entführt! Ein Fall für Lesedetektive“ im Innenhof der Regionalbibliothek. 31 Grund- und Mittelschulen im Einzugsbereich des Schulamtsbezirks Weiden-Neustadt hatten sich an der Aktion beteiligt.

Das sind die drei Gewinner

Bei der feierlichen Schlussveranstaltung sang der Chor der fünften Klassen der Pestalozzischule unter Leitung von Cornelia Treml, der Musikbeauftragten des Schulamts. Marie Müllner (Kepler-Gymnasium) und Florian Zirwick (Lobkowitz Realschule Neustadt) lasen aus dem ersten Band von „The School of Talents“ von Silke Schellhammer.

Unter den teilnehmenden Schulen wurden drei Escape-Room-Spiele an drei Jahrgangsstufen verlost. Gewinner waren die Rehbühlschule Weiden, Grundschule Luhe-Wildenau und die St. Felixschule Neustadt. Es gratulierten Schulamtsdirektorin Margit Walter und die beiden Lesebeauftragten für die Grund- und Mittelschulen Kathrin Schmid und Stefanie Ram.

Darum ging es bei der Aktion

Zum Hintergrund: Im Rahmen der Weidener Literaturtage war laut Aktion die Leseraupe Regibert entführt worden. Wie sich später herausstellte, von der eifersüchtigen Giraffe Roberta. Ein Fall also für die Lesedetektive. Die Erpresserin hatte 15.000 Lesetaler Lösegeld gefordert. Ein Taler stand für je ein von den Kindern gelesenes Buch. Die Schülerinnen und Schüler waren also aufgerufen, so viele Bücher wie möglich zu lesen, um Regibert so zu befreien.

Mit 21.810 gelesenen Büchern und damit Lesetalern wurde die Raupe schließlich gerettet. Die Kinder hätten gelesen wie die Weltmeister, betonte Bibliotheksleiterin Sabine Guhl. Während des gesamten Projektzeitraums fanden an den Schulen vielfältige Leseaktionen statt. Die Regionalbibliothek hatte die Schulen unter anderem mit Lesekisten unterstützt, erklärte auch Projektleiterin Ruth Neumann.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.