Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber betonte bei der feierlichen Übergabe der Auszeichnungen in München: "Unsere Welt wird digitaler und komplexer. Das beeinflusst auch unser Konsumverhalten. Die Partnerschulen Verbraucherbildung helfen mit ihren tollen Aktionen dabei, Verbraucherwissen und nachhaltiges Handeln praxisnah im Schulalltag zu vermitteln. Die Kinder und Jugendlichen lernen dadurch schon früh einen bewussten Umgang mit Konsum und unserer Umwelt. So übernehmen sie Verantwortung für die Generation von morgen."
In diesem Jahr werden 97 allgemeinbildende und berufliche Schulen als „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ ausgezeichnet. Davon erhalten 21 Schulen die Sonderauszeichnung „Partnerschule Plus“, da sie das Thema Verbraucherbildung besonders nachhaltig und umfassend im Schulentwicklungsprogramm und im Schulalltag verankert haben. 12 Teilnehmer freuen sich zusätzlich über ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro – ihre Beiträge beeindruckten die Jury in besonderem Maße. Darunter ist auch die Weidener Sophie-Scholl-Realschule.
Die Schüler befassten sich mit den Themen „Verpackungen – Müll, Werbung, Schutz?“ sowie „Internet mit Köpfchen nutzen“ und reichten ein Plakat oder einen Videoclip ein. Alternativ durften die Teilnehmer eines der beiden Themen durch ein frei wählbares Thema mit Verbraucherbezug ersetzen. Eva Fuchs, Landesvorsitzende des VSB und Jurymitglied, ist immer wieder von der Qualität der Beiträge beeindruckt. In diesem Jahr befassten sich besonders viele Schulen mit Umweltbelastungen durch Plastikmüll, Gefahren durch Mikroplastik und Möglichkeiten der Plastikvermeidung.
Piazolo hob bei der Auszeichnung hervor: „Die Vermittlung von Alltagskompetenzen und Lebensökonomie hat an unseren Schulen einen hohen Stellenwert. Die Auszeichnung als Partnerschule zeigt, dass sich Schüler an diesen Schulen intensiv mit den vielfältigen Themen der Verbraucherbildung wie Ernährung und Gesundheit, Verbraucherrecht, Medien und nachhaltigem Konsum auseinandersetzen.“
„Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“, ist ein Projekt des Bayerischen Verbraucherschutzministeriums und des Bayerischen Kultusministeriums zusammen mit dem Verbraucherservice Bayern. Es wird bereits seit vier Jahren an Schulen in ganz Bayern durchgeführt.
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