Pfifferlinge sind wohl mit Steinpilzen die beliebtesten Schwammerln in unserer Gegend. Vorteil für die Pfifferlinge ist das leuchtende Gelb im Wald, um sie so leichter zu finden. Dabei kommen sie in größerer Zahl vor, sie wachsen oft unter Fichten und Buchen. Stadtrat Hans Forster kennt so einen Platz und hatte Glück. „ Dazu ging ich extra gen Süden in die Luher Gegend. Das Waldstück hat grad mal einen halben Quadratkilometer, den ich in knapp zwei Stunden absuchte. Auf den Knien, büschelweise, mit einem tollen Erfolg“, freute er sich.
Einen Pilzkorb voll und Hunderte von Eierschwammerln. Das waren zwei ausreichende Portionen für jeden, die Ehefrau Barbara gleich am Abend kochte. Für Forster, schon in Pension, war das Pilzesammeln immer schon ein Hobby. Heuer begann es bereits vor drei Wochen im Parksteiner Gebiet mit Steinpilzen. Beim ersten Mal im Wald lagen nach 2 Stunden 30 Steinpilze im Korb. Dann sind neben Steinpilzen, auch Birkenpilze, Rotkappen, Maronenröhrlinge und Krause Glucken die Pilzsorten, die der Stadtrat in seinen Korb legt. Andere läßt er stehen, wie die farbvariablen Täublinge oder die bauchigen Pilze, etwa den Bovist.
Die Steinpilze gibt es als Pilzbrühe. Nach dem Putzen mit Pinsel und Messer,schneiden dann kommen sie, zu Zwiebel und Butter gedüstet, in die Pfanne zum braten. Dazu 40 Gramm Mehl, ein halber Liter Gemüsebrühe und einen Becher Sahne, Salz und Pfeffer zum abschmecken, dazu einen Esslöffel Essig.
Anders die Pfifferlinge. Dafür werden 200 Gramm Pfifferlinge pro Person gerechnet. Diese wiederum putzen und nach Größe schneiden. Dann köcheln lassen, bis die Flüssigkeit aus den Pilzen verkocht ist, mit viel Eigengeschmack in Kombination mit Eiern rösten. Salz und Pfeffer und darüber fein geschnittene Petersilie, gereicht wird ein Butterbrot. Auch Pfifferlinge sind als Brühe mit Semmelknödel oder Dotsch ein tolles Sommeressen, weiß Forster.














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