Weiden in der Oberpfalz
22.03.2019 - 15:53 Uhr

Weidens Senioren haben 2019 viel vor

Senioren haben gute Karten. Im Falle des Falles hilft die Notfallkarte weiter. Seniorenclub-Leiter können auch die Ehrenamtskarte in Anspruch nehmen. Infos darüber gibt es bei der 22. Gesprächsrunde mit Vertretern der Stadt.

Evi Fink und Alfons Heidingsfelder informierten die Seniorinnen und Senioren über viele Neuheiten. Bild: Gabi Schönberger
Evi Fink und Alfons Heidingsfelder informierten die Seniorinnen und Senioren über viele Neuheiten.

Schon zum 22. Mal kamen Vertreter der Weidener Seniorenclubs und der Stadt zur Gesprächsrunde im Maria-Seltmann-Haus zusammen. Zu Kaffee und Kuchen stellte Sabine Birner von der Stadt Weiden die Ehrenamtskarte vor. Seit Anfang 2019 beteiligt sich die Kommune an dem Projekt: Ehrenamtlich engagierte Menschen können die Karte beantragen und erhalten in ganz Bayern verschiedene Vergünstigungen. Birner ist derzeit noch auf der Suche nach Akzeptanzpartnern, Zusagen habe sie unter anderem schon von zwei Firmen und dem Eisenbahnmuseum. "Ich hoffe, viele Partner zu finden. Ehrenamt ist keine Arbeit, die nicht bezahlt wird, es ist eine Arbeit, die unbezahlbar ist."

Evi Fink informierte über Umstrukturierungen bei der Stadt Weiden. Alle sozialen Dienstleistungen der Stadt, unter anderem die Seniorenstelle, werden in das neue Sozialbürgerhaus einziehen. Dieses wird in der Bundesagentur für Arbeit eingerichtet. "Die sozialen Aufgaben werden immer mehr", erläuterte sie die Gründe.

Alfons Heidingsfelder, der Seniorenbeauftragte der Stadt, hob die Vielzahl der Seniorenclubs in Weiden hervor. "54 Seniorenclubs, das ist einmalig." Er informierte die Senioren über die Notfallkarte, die bei ihm im Maria-Seltmann-Haus und bei der Bürgerinfo im Neuen Rathaus erhältlich ist. Auf dieser Karte könne man Nummern von Angehörigen oder Ärzten eintragen. Bei einem Notfall könnten so die wichtigsten Personen kontaktiert werden. Zudem erinnerte Heidingsfelder an das Landespflegegeld, das seit 2018 jeder Person mit Pflegegrad 2 oder mehr zusteht. Die 1000 Euro im Jahr werden nicht auf andere Leistungen angerechnet. Für die Beantragung ist die Landespflegestelle Amberg zuständig.

Nach einem Rückblick auf die zahlreichen Veranstaltungen des vergangenen Jahres stellte der Seniorenbeauftragte das Jahresprogramm für 2019 vor. Am 15. Mai wird der Waldnaab-Düker besucht. Dabei informiert das Wasserwirtschaftsamt über die Maßnahme, und der Fischereiverein bietet Forellen an. Am 6. Juni begeben sich die Senioren "Auf die Spuren des echten Zoigls" in Windischeschenbach. Diesmal findet der Zoigl ohne Musik statt, denn einige Senioren regten an, dass man sich lieber unterhalten wolle. Die Teilnehmerzahl ist auf 40 begrenzt.

Am 6. August gibt es wieder Kaffee, Kuchen und Gegrilltes für sieben Euro am Schießlweiher. Schon am 14. August geht es mit dem Oberbürgermeister "auf Tour" zum Schätzlerbad. Um 13 Uhr fährt dafür ein Bus am Rathaus ab.

Am 18. September ist wieder Seniorennachmittag, bei dem der Seniorenehrenpreis 2019 verliehen und eine Musikgruppe aufspielen wird. Zudem will Heidingsfelder eine Humoristin engagieren. Die Karte gibt es für 3 Euro. Den Abschluss machen Kultur und Zoigl in Windischeschenbach mit Hannes Rupprecht, der Sagen und Legenden rund ums Waldnaabtal vorträgt. Der genaue Termin im Oktober steht noch nicht fest.

Rund 35 Vertreterinnen und Vertreter der Weidener Seniorenclubs kamen zur Gesprächsrunde zusammen. Bild: Gabi Schönberger
Rund 35 Vertreterinnen und Vertreter der Weidener Seniorenclubs kamen zur Gesprächsrunde zusammen.
 
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