Weil man in der Schulaula vor allem aber den Winter genießen wollte und explizit zum „Winterkonzert“ geladen hatte, durften die Ellys nicht nur Weihnachtszauber verbreiten, sondern auch kunterbunte Songs aus großen Kino-Erfolgen, Musicals und Ballettmusik präsentieren.
Oberstudiendirektor Reinhard Hauer begrüßte unter dem mächtigen Christbaum viele Gäste, darunter auch ehemalige Lehrkräfte und Schulleiter. Sein besonderer Dank galt Katharina Bernet, die für die Gesamtleitung verantwortlich zeichnete, dem Leiter der Streicher Thomas Kaes, der Leiterin des Klarinettentrios Daniela Ermer sowie allen Teams, die für den Umbau sorgten oder in der Pause die Besucher bewirteten.
Den Auftakt machte Hanna Wisneth aus der Q 11 mit ihrer Gesangsdarbietung „Wake me up“. Von Beginn an zeigte sich, dass viele Beiträge in einem frischen, modernen Sound präsentiert wurden und dass da wo es notwendig war, auf Tradition gesetzt wurde. „Ding dong merrily on high“ spielte das Klarinettentrio. Dann blendete Sarah Gebert weit zurück in den Barock. Sie sang „Lascia ch’lo pianga“ von Georg Friedrich Händel.
Im kammermusikalischen Teil durfte sich das Publikum auch bei Magdalena Lauterbachs Beitrag zurücklehnen und große Kunst genießen. Die Achtklässlerin strich auf ihrer Violine mit „ Bourrée“ einen flotten Hoftanz aus der Feder von Händels Zeitgenossen Johann Adolph Hasse.
Weit über 300 Jahre Musikgeschichte liegen zwischen Hasse und Claudia Koreck, die ihre Ideen nicht wie der große Tonsetzer auf Notenpapier niederschreibt, sondern das Aufnahmeband bevorzugt, bevor sie ihre Lieder später dann in die endgültige Form gießt. Frieda Herrmann aus der 8c und die Abiturientin Paula Hermann forderten das Publikum in Korecks Namen auf, doch mal enger zusammenzurücken.
Eva Weiß aus der 10a spielte auf ihrer Violine das „Konzert in G-Dur“ von Oskar Friedrich Rieding. Mit Shakin‘ Stevens „Merry Christmas Everyone“ verabschiedete sich die Schulband in die Pause. Dann sang Anna-Lena Lindner aus der Chorklasse gemeinsam mit Unterstufenchor und Streichern Peter Maffays „Nessaja“ aus „Tabaluga oder die Reise zur Vernunft“.
Einen wesentlichen weihnachtlichen Anstrich hatten im Anschluss Stücke aus Peter Tschaikowskys „Nussknacker“, serviert vom Kammerorchester und Claudia Lehmann-Schmidkunz am Klavier. Der große Schulchor sang das Motto-gebende „Believe“ aus dem Film „Polarexpress“. Über ein „Sister Act“-Medley ging es zum Finale mit „Rockin around the Christmas Tree“. Das Publikum quittierte die tolle Stimmung mit viel Applaus und ging im Bewusstsein: Bald ist Weihnachten.
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