Die Coronakrise wirkt sich auch massiv auf die Luftfahrtbranche aus. Allein die Lufthansa kürzt ihr Angebot um rund 80 Prozent, der Großteil der Flotte steht bereits am Boden. Weil Abstellflächen auf den Verkehrsflughäfen rar geworden sind, nutzt die Fluggesellschaft unter anderem den Fliegerhorst Nordholz bei Cuxhaven als Parkplatz. Vier Airbus A320-200 wurden am Freitag vom Flughafen Frankfurt aus dorthin überführt, darunter der im Oktober 2019 ausgelieferte Jet mit dem Taufnamen "Weiden in der Oberpfalz". Er teilt dieses Schicksal mit den fliegenden Botschaftern der Städte Greifswald, Gummersbach und Langenhagen.
Zwei Tage zuvor hatte der Airbus mit dem Kennzeichen D-AIWK seinen vorerst letzten Linienflug von London nach Frankfurt absolviert. Wann die "Weiden in der Oberpfalz" wieder in die Luft geht, ist derzeit völlig ungewiss. Der stark reduzierte Flugplan gilt vorerst bis zum 24. April.
Der Regionaljet vom Typ Bombardier CRJ900 mit dem Taufnamen "Amberg", betrieben von der Lufthansa CityLine, steht nach wie vor im Einsatz. Der dritte "Oberpfälzer" in der Flotte, der Airbus A321-100 "Regensburg", ist seit 10. März auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld abgestellt.
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