Weiding
20.11.2019 - 10:44 Uhr

Krisenherde der Gegenwart verhindern

Der Volkstrauertag dient dazu, dass die Opfer der beiden Weltkriege nicht vergessen sind. In seiner Ansprache zum Volkstrauertag in Weiding spricht sich Bürgermeister Manfred Dirscherl gegen Aufrüstung aus.

Mit der Blaskapelle zogen Bürgermeister Manfred Dirscherl (Mitte), Gemeinderäte und Fahnenabordnungen zum Gedenkgottesdienst beim Volkstrauertag in die Pfarrkirche. Bild: mmj
Mit der Blaskapelle zogen Bürgermeister Manfred Dirscherl (Mitte), Gemeinderäte und Fahnenabordnungen zum Gedenkgottesdienst beim Volkstrauertag in die Pfarrkirche.

Pfarrer Wolfgang Dietz feierte in der Pfarrkirche mit Bürgermeister Manfred Dirscherl, Gemeinderäten, Vereinsabordnungen und den Gläubigen den Gottesdienst zum Volkstrauertag. Nach dem gemeinsamen Zug zum Kriegerdenkmal mahnte der Geistliche in seinem Bittgebet den Erhalt des Friedens an.

Der Gedenktag sei für Bürgermeister Dirscherl besonders Anlass, sich der Opfer der beiden Weltkriege zu erinnern. Dankbar sei er dafür, dass während der Zeit des Kalten Krieges zwischen Ost und West eine neue Katastrophe verhindert wurde. Er rückte auch die Krisenherde der Gegenwart in den Fokus, die weltweit Ursache für Flucht und Vertreibung sind. Es sollte mit Unterstützung versucht werden, den Menschen in ihrem Ursprungsland eine Chance für ein vernünftiges Leben zu sichern.

Manfred Dirscherl nannte die zahlreichen Ursachen von Meinungsverschiedenheiten, die später in Konflikten mündeten über die täglich berichtet wird. Anstatt Aufrüstung und Kriege zu finanzieren, mit denen "wenige viel Gewinn erzielen", müsse sich weltweit der Gedanke durchsetzen, dass Geld nicht glücklich mache. Dafür hätten die vielen Opfer nicht ihr Leben gelassen.

Mit dem von der Blaskapelle gespielten Lied vom "guten Kameraden", begleitet von Böllerschüssen, endete die Zeremonie an der Gedenkstätte nahe der Pfarrkirche.

 
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