Es ist bereits die 14. Auflage zu der das Team vom Centrum Bavaria Bohemia am Samstagabend nach Weiding eingeladen hatte. Exakt um 20 Uhr wurde die Bayerisch-Böhmische-Musik- und Biernacht eröffnet. Die "Tauser Dudelsackmusik" spielte im Landgasthof "Zum Frauenstein" auf und versetzte den voll besetzten Gasthof in musikalischen Wohlklang. Zeitgleich startete im Jugendheim die "Weidinger Blaskapelle" mit ihrem Heimspiel und lockte sofort tanzfreudige Gäste aufs Parkett.
Im "Weidinger Hof" gastierten zum ersten Mal "d'Muschenriada vom Dorf oi". Hier spielte auch die bekannte Pilsener Gruppe "Svejk Band". In allen drei Häusern wechselte die Musik nach gut einer halben Stunde und die Gäste zogen von Wirtshaus zu Wirtshaus gleich um die Ecke. Nicht minder mitreißend traten im Jugendheim wie im letzten Jahr bereits bewährt die "Ledecká dudácká muzika" mit Dudelsack aus Letsche auf, bis zum Schluss die Gruppen aus Bayern und Böhmen gemeinsam musizierten. So verschmolz auch die Musik im Weidinger Hof. Beim "Särve", wechselten sogar die Instrumente aus Pilsener Händen zu denen "vom Dorf oi". Zur Stärkung für eine rauschende Musik- und Biernacht waren allerlei kulinarische Köstlichkeiten von "hüben und drüben" auf den Speisekarten zu finden. Pfifferlinge mit Semmelknödel, fangfrische Forellen, Rehragout, Rindertafelspitz und original böhmische Grillwurst machten die Auswahl schwer.
Als im Wirtshaus "Zum Frauenstein" die "Zoigl-Blosn" aus Eslarn "Grüß die Gott Frau Wirtin" und "Blasmusik kling so" aufspielten, galt es, den Löffel wegzulegen und kräftig in die Hände zu klatschen und mitzusingen. Da staunte die siebenköpfige Gruppe vom Rentnerstammtisch aus Feldmoching bei München und auch Besucher aus Frankfurt, die schon seit Jahren regelmäßig zu der Veranstaltung kommen.
Natürlich war auch Bürgermeister Manfred Dirscherl dabei. Er begrüßte Landrat Thomas Ebeling, Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder und SPD-Landtagskandidaten Peter Wein in seiner Gemeinde. Erst nach Mitternacht wurde das letzte tschechische Bier "Chodovar" im Jugendheim ausgeschenkt sowie Teufelsgeige, Quetschn und Blasinstrument wieder eingepackt.
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