Weiding
26.09.2018 - 11:39 Uhr

Themen von Bauhof bis Briefwahl

Eine stattliche Anzahl an Zuhörern interessiert sich für die Themen in der Gemeinderatsitzung. In den Fokus rückt der fortgeschrittene Neubau des Bauhofs. Ehrenamtliche Handwerker erledigen die Pflasterarbeiten.

Der Rohbau des Bauhofs (links die Schüttgutboxen, dazwischen im Hintergrund die ehemalige Schule) ist fertig, mit dem Innenausbau wurde bereits begonnen. Bild: mmj
Der Rohbau des Bauhofs (links die Schüttgutboxen, dazwischen im Hintergrund die ehemalige Schule) ist fertig, mit dem Innenausbau wurde bereits begonnen.

Zunächst berichtete Bürgermeister Manfred Dirscherl über die Beschlüsse aus nichtöffentlichen Sitzungen. Die Anschaffung einer E-Bike-Ladestation hatte der Gemeinderat abgelehnt, keine Zustimmung gab es auch für die Installation des öffentlichen Bayern-Wlan. Das Frostschutzmaterial für die Außenbefestigung beim Bauhof liefert die Firma Seebauer. Für die Verlegung eines Lehrrohrverbundes erhielt die Firma Amplus den Zuschlag, den Holzbau der Schüttgutboxen im Bauhof erstellt die örtliche Zimmerei Ring. Der Auftrag für Heizung, Lüftung und Sanitärinstallation im Bauhof ging an die Firma Bauer, Dietersdorf. Die Firma Hartinger, Kleinschwand, bekam den Zuschlag für die Ausbesserung der Straßenrinnen in Preißhof und die Entwässerungssanierung in der Grabengasse.

Verwaltung erfasst Daten

Zum Breitbandausbau informierte der Bürgermeister das Gremium, dass lediglich der Bereich "Bergstraße" angeschlossen werden kann, Leerrohre werden auch in der Grabengasse und Stadlerner Straße mitverlegt. Beim Projekt "Kläranlage" ist aktueller Stand, dass für das Fangbecken eine Änderung im Bauplan erfolgt. Für die Berechnung der künftigen Anliegerkosten werden derzeit die Daten in der Verwaltung erfasst.

Der Rohbau des neuen Bauhofs ist fertiggestellt. Für die Mithilfe bei den Pflasterarbeiten dankte der Bürgermeister den Angehörigen der Feuerwehr, die auch beim anstehenden Innenausbau mit anpacken. Als nächstes werden Wasserrohre und die Heizung eingebaut. Letztere sollte noch vor dem Wintereinbruch in Betrieb genommen werden.

Nach Abschluss der Dorferneuerung sprach sich das Gremium einstimmig dafür aus, dass die Gemeinde die Unterhalts- und Verkehrslast bei gemeinschaftlichen Anlagen und Maßnahmen der Teilnehmergemeinschaft übernimmt. Dies gilt beispielsweise bei Feld- und Waldwegen.

Im Gemeindebereich Kohlweg, Samstagweide und Jägerleiten wird eine Waldwegesanierung notwendig. Entlang der Wege ist der Bewuchs zurückzuschneiden und Gräben sind zu reinigen. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf sechs Euro/Meter, ein Zuschuss seitens der Gemeinde ist in Höhe von 25 Prozent möglich. Mit einem Anschreiben werden die Anlieger im Frühjahr kommenden Jahres über das Vorhaben informiert.

Zum Neubau des Kindergarten bzw. Kinderkrippe in Schönsee ist im Haushalt der Gemeinde eine Position angesetzt. Die Ratsmitglieder sind sich darüber einig, dass eine Beschlussfassung über die Höhe der finanziellen Beteiligung erfolgt, wenn konkrete Zahlen für das Projekt vorliegen.

Knapp 470 Einwohner

Zum Schluss erfolgte vom Bürgermeister an die Waldbesitzer der Hinweis auf die Verkehrssicherheitspflicht entlang von Straßen und Wegen. Umstürzende Bäume bei Wind und Sturm könnten jederzeit die Sicherheit beeinträchtigen. Auch Innerorts sei darauf zu achten, dass Bäume und Sträucher nicht in den Straßenraum ragen und vor allem an Ein- und Ausfahrten die Sicht der Verkehrsteilnehmer nicht behindern. Aus der Statistik nannte Manfred Dirscherl noch die Einwohnerzahl der Gemeinde, die zum 31. Dezember 468 betrug.

Künftig eigener Briefwahlbezirk:

Mit Blick auf die bevorstehende Bezirks- und Landtagswahl wies Bürgermeister Manfred Dirscherl in der Gemeinderatssitzung darauf hin, dass wieder das Jugendheim als Wahllokal bestimmt ist. Der vom Gemeindetag empfohlenen Höhe des Verzehrgelds von 40 Euro je Wahlhelfer wurde zugestimmt.

Weiter informierte Manfred Dirscherl, dass – zwar noch nicht bei der kommenden, aber bei künftigen Wahlen – für Weiding ein separates Briefwahllokal eingerichtet wird. Bisher wird die Stimmenzahl der Weidinger Briefwähler dem Schönseer Briefwahlbezirk zugeordnet, weswegen der Gemeinde Weiding stets eine niedrige Wahlbeteiligung zugerechnet wurde. (mmj)

 
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