Von Désirée Schwarz
Waren die Premiere des Bright-Mountain-Festivals 2023 und seine Wiederholung schon ein voller Erfolg, setzte die dritte Auflage der Veranstaltung nochmal eins drauf. Am vergangenen Samstag fanden sich mehr als 1000 Zuschauer auf dem Hellberg ein, um einen vergnügten Nachmittag und Abend zu verbringen, wie der Veranstalter in einer Pressemitteilung schreibt. Die Freiwillige Feuerwehr Weigendorf übernahm die Parkplatz-Zuweisung. Und auch das Wetter war dem Festival sehr gewogen.
Melanie Schmidt, Vorsitzende des Fördervereins der SpVgg Weigendorf für Familie und Kultur, und der SpVgg-Vorsitzende Marco Schwab gaben den Startschuss für die „Kids on Stage“. Zunächst zeigten die Garden der SpVgg Weigendorf ihr tänzerisches Können, anschließend bezauberte der Kinderchor "Happy Heavenly Högenbachtaler" die Zuhörer. Den krönenden Abschluss machte die Nachwuchsband "No Name".
Dann enterten die Großen die neue Bühne, die reichlich Platz und Schutz vor Wettereinflüssen bot. Zum Auftakt sorgte die Akustik-Pop-Band "The 2some Orchestra" mit ihrer genreübergreifenden Performance für ein stimmungsvolles Ambiente. Wer es lauter und wilder wollte, war dann bei den Texten und Gitarrenriffs der Rock-Punk-Metal-Band "Christl" gut bedient. Anschließend rockte "Highway to Helldrich" die Bühne – bereits zum dritten Mal.
Der Höhepunkt des Abends war der Auftritt von Headliner "The Robocop Kraus". Die Postpunk-Band, die mittlerweile auch international gefeiert wird, zog jede Menge Zuschauer an. Das Zusammenspiel zwischen Band und Fans war perfekt und gemeinsam brachten sie den Hellberg endgültig zum Beben. Anschließend verbreitete die kurzfristig eingesprungene Newcomer-Band "Ehekrach", die im Mai ihr Live-Debüt feierten, Indierock. Den Abschluss bildeten "3 Years Older" mit ehrlichem Rock.
Viele freiwillige Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Zum ersten Mal gab es auch einen alkoholfreien Cocktail: den "Bright Mountain Light". Ebenfalls zum ersten Mal bot die Forellenzucht Regelsmühle Steckerlfisch an. Eine feste Institution hingegen sind die „Köstlichkeiten aus aller Welt“. Die Geflüchteten, die in Haunritz untergebracht sind, bereiteten persische, kurdische und syrische Speisen zu. Die Candy-Bar lockte mit Eis, Popcorn und Zuckerwatte. Außerdem gab es einen reichhaltigen Kaffee- und Kuchenstand, einen Grillstand sowie Burger und Pommes.
Die beiden Vorsitzenden Schmidt und Schwab zeigten sich am Ende hochzufrieden und waren "einfach nur glücklich", wie sie sagten.
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