Weigendorf
29.08.2022 - 16:06 Uhr

SpVgg Weigendorf baut Infrastruktur am Sportgelände Hellberg aus

Die Spielvereinigung Weigendorf folgt bei den Arbeiten am Sportgelände auf dem Hellberg einem klaren Plan. In Abwandlung einer alten Fußballer-Weisheit könnte er lauten: Nach dem Flutlicht ist vor der Bewässerung.

Der B-Platz der SpVgg Weigendorf mit dem neuen LED-Flutlicht. Bild: Helmut Maul/exb
Der B-Platz der SpVgg Weigendorf mit dem neuen LED-Flutlicht.

Auf dem Sportgelände der Spielvereinigung (SpVgg) Weigendorf am Hellberg traf sich der harte Kern der Mitglieder zur Jahreshauptversammlung für 2022. Der Vorsitzende Marco Schwab blendete auf die baulichen und gesellschaftlichen Aktivitäten der SpVgg zurück.

Im vergangenen Herbst beendete der Verein die Arbeiten an seiner Flutlichtanlage, die er erweitert und auf LED-Leuchtmittel umgerüstet hat. Fördergelder des Freistaats Bayern sowie des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit hätten die finanzielle Belastung in einem geringen Rahmen gehalten. Deshalb sehe sich die SpVgg in der Lage, gleich das nächste Großprojekt im Bereich der Infrastruktur anzugehen. Nach einer längeren Planungsphase werden die beiden Rasenspielfelder mit einer unterirdisch arbeitenden, hocheffektiven Anlage zur Tröpfchenbewässerung ausgestattet. Auch hier steht eine hohe Förderung des Freistaats zur Verfügung, um diese zukunftsträchtige Investition stemmen zu können.

Im gesellschaftlichen Bereich war der Frühschoppen am 1. Mai nach dreijähriger Corona-Pause sehr gut besucht und sorgte endlich einmal wieder für Feierstimmung am Hellberg. Die Garde der SpVgg kam hier zu ihrem ersten Auftritt des Jahres, nachdem sämtliche Faschingsveranstaltungen erneut ausgefallen waren. Ebenfalls im Mai betreute die SpVgg eine Wechselstation des Landkreislaufs in Högen, und zum ersten Mal brachte sie selbst auch wieder eine Mannschaft an den Start.

Kassier Walter Gräf präsentierte sein umfangreiches Zahlenwerk über die Leinwand. Trotz der Corona-Beschränkungen im Berichtsjahr 2021 verzeichnete er unter dem Strich ein kleines, aber doch merkliches Plus.

Über das Abschneiden der Fußballer informierte in Abwesenheit des Spielleiters Thomas Müller der langjährige Torschütze vom Dienst, Benjamin Luber. Bei der Ersten Mannschaft lagen zwischen zwei Negativserien zwar etliche Spiele ohne Niederlage. Mehr als ein achter Tabellenplatz in der Kreisklasse war am Ende nicht drin. Die Reserve verpasste mit Rang vier den Aufstieg in die A-Klasse nur knapp.

Cheftrainer bei den Senioren bleibt weiterhin Ersin Akkaya, der von Co-Trainer Peter Gunawardhana unterstützt wird. Für die 2. Mannschaft zeichnet zukünftig Jochen Niebler verantwortlich. In der Vorbereitung stieß mit Oleh Tereshchenko ein Geflüchteter aus der Ukraine zum Team und etablierte sich als Torwarttrainer.

Zufrieden zeigte sich der stellvertretende Gesamtjugendleiter Markus Rösel, dass von der G- bis zur A-Jugend endlich wieder ohne größere Einschränkungen gespielt und trainiert werden konnte. Einen Überraschungscoup im Nachwuchsfußball landete die B-Jugend in einer Spielgemeinschaft mit der JSG Albachtal, der SG am Lichtenstein sowie dem SV Hartmannshof. Sie schaltete einige höherklassige Vereine aus und holte sensationell den Kreispokal. Die D1-Jugend mit der SG am Lichtenstein sowie dem SV Hartmannshof lag am Ende in ihrer Spielgruppe auf Platz eins. Die C-Jugend beendete die Frühjahrsunde mit nur einem Punkt Rückstand auf den Meister als Dritter. Ein Wermutstropfen war dagegen die vorzeitige Abmeldung der A-Jugend vom Spielbetrieb im Frühjahr. In die Saison 2022/23 gehen die SpVgg Weigendorf und der SV Hartmannshof mit drei E-Jugend-Mannschaften. Auch in der G-Jugend herrscht derzeit ein Boom.

Bürgermeister Reiner Pickel zeigte sich erfreut, dass der Verein in Corona-Zeiten seine Mitgliederzahl leicht gesteigert hat. Den Einsatz im Ehrenamt honorierte er mit einer Spende für die Jugendarbeit.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.