Weiher bei Hirschau
05.07.2018 - 13:47 Uhr

Alle ziehen mit

Die Kameraden der Weiherer Feuerwehr sind für potentielle Einsätze gerüstet. Zwei Löschgruppen unterziehen sich der Leistungsprüfung Löschaufbau/ Bayern und bestehen sie mit sehr gutem Erfolg.

Die Kameraden der Weiherer Feuerwehr sind für Einsatzsituationen bestens gerüstet. Dies bewiesen zwei Löschgruppen bei der Leistungsprüfung Löschaufbau/Bayern. Mit den Prüflingen im Bild (von links): Kreisbrandmeister Michael Iberer, Vorsitzender Gerhard Ott, Kommandant Norbert Stangl und Schiedsrichter Horst Kellner; von rechts: Kreisbrandmeister Marco Weiß, 2. Kommandant Manfred Heinrich und Ausbildungsleiter Martin Schwab. u
Die Kameraden der Weiherer Feuerwehr sind für Einsatzsituationen bestens gerüstet. Dies bewiesen zwei Löschgruppen bei der Leistungsprüfung Löschaufbau/Bayern. Mit den Prüflingen im Bild (von links): Kreisbrandmeister Michael Iberer, Vorsitzender Gerhard Ott, Kommandant Norbert Stangl und Schiedsrichter Horst Kellner; von rechts: Kreisbrandmeister Marco Weiß, 2. Kommandant Manfred Heinrich und Ausbildungsleiter Martin Schwab.

(u) Andernorts klagen Feuerwehren vielfach über Nachwuchssorgen. Anders in Weiher. Dort ist man stolz auf eine junge, aufstrebende Feuerwehrtruppe. Sie zählt aktuell 43 aktive Feuerwehrmänner, darunter zwei Jugendgruppen sowie zwölf passive Mitglieder. Dass es die Aktiven mit ihrer Ausbildung ernst nehmen, davon konnten sich die beiden Kreisbrandmeister Marco Weiß und Michael Iberer sowie Schiedsrichter Horst Kellner bei der Leistungsprüfung überzeugen. Im theoretischen Teil hatten die Prüflinge Fragen zum Thema Erste Hilfe, Gerätekunde, Gefahrgut- und Hinweiskennzeichen sowie Testfragen zu beantworten. Anschließend legten die einzelnen Trupps die jeweiligen Knoten und Stiche an, die ihnen nach Auslosung der Trupps zugeteilt wurden. Sie alle wurden in der Sollzeit sauber ausgeführt. Für den praktischen Teil wurde der Brand eines Nebengebäudes simuliert.

Die Wasserversorgung wurde über den Oberflurhydranten mittels B-Leitung über die TS-Pumpe erstellt. Angriffstrupp, Wassertrupp und Schlauchtrupp bekämpften mit drei C-Rohren das angenommene Brandobjekt. Das Kuppeln einer Saugleitung klappte genauso perfekt wie das Anlegen der Knoten. Darüber hinaus führte der Maschinist eine Trockensaugprobe durch. Kommandant Norbert Stangl, sein Stellvertreter Manfred Heinrich und Ausbildungsleiter Martin Schwab lobten das Schiedsrichterteam für die Abnahme und die Aktiven für ihre kameradschaftliche Zusammenarbeit. Das gemeinsame Üben habe richtig Spaß gemacht, weil alle mitgezogen hätten.

Stufe 1 (Bronze): Jacob Schwab, Markus Hanauer, Peter Hanauer, Lukas Heinrich, Stufe 2 (Silber): Andreas Losch, Maximilian Heinrich, Stufe 3 (Gold): Phillip Birner, Julia Wendl, Stufe 4 (Gold blau): Sebastian Wendl, Stufe 5 (Gold grün): Juliane Lauerer, Tobias Schadl, Manuela Wendl, Daniel Stiegler, Stufe 6 (Gold rot): Michael Reif, Sandra Wendl und Michael Beck. Die erfolgreiche Prüfung änderte nichts daran, dass den Feuerwehrleuten ein Thema auf den Nägeln brennt: Benötigt wird ein neues Feuerwehr- bzw. Gemeinschaftshaus.

Das 1959/60 erbaute, 1977 erweiterte und 2007 renovierte Feuerwehrhaus genügt heutigen Ansprüchen nicht mehr. Es verfügt nicht über Toiletten, schon gar nicht über einen Unterrichtsraum, in dem man zum Beispiel einen Beamer benutzen könnte. 2017 wurde ein Bauantrag für einen Neubau auf der Übungswiese gestellt. Dieser wurde vom Wasserwirtschaftsamt abgelehnt, weil das Gelände als Überschwemmungs- bzw. Pufferzone für den Fensterbach gilt. Positiver sieht es mit der Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeugs aus. Damit ist im Jahr 2020 zu rechnen.


 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.