Aufgrund der großen Nachfrage hatte sich die Katholische Kirchenverwaltung entschlossen, Urnengräber im westlichen Teil des Friedhofs zu errichten. Dieser ist als Monopolfriedhof eingestuft, das heißt, er ist für alle Einwohner von Weiherhammer zuständig.
Landschaftsarchitekt Franz Rembold, Nabburg, war mit der Planung beauftragt. Es entstanden 42 Urnenerdgräber, die alle mit einer Granitfassung von 80 mal 80 Zentimetern abgegrenzt wurden und somit für ein einheitliches Erscheinungsbild sorgen. In jedem Grab ist die Beisetzung von bis zu vier Urnen möglich. Die Ausführung der Anlage oblag Landschaftsbau Meyer aus Neustadt/WN. Während der Baumaßnahme wurden gleich drei Fundamente erstellt, auf die bei späterem Bedarf Urnenstelen aufgesetzt werden können, in denen weitere 16 Urnen Platz finden.
Die Gesamtkosten betrugen 41000 Euro. Die Finanzierung erfolgte aus Friedhofsrücklagen. Einen nicht unerheblichen Teil steuerte die Gemeinde bei. Die Belegungskosten für ein Urnengrab betragen einmalig 250 Euro. Hinzu kommt eine jährliche Gebühr von 50 Euro. Der Verantwortliche für diese Anlage, Hans Wolfram, betont in diesem Zusammenhang, dass die Friedhofsordnung für die Urnenwand und die Urnenerdgräber ergänzt werden musste. Die Kirchenverwaltung überwacht die Vorgaben.
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