Weiherhammer
10.01.2019 - 11:38 Uhr

Appell an Mitglieder der TSG-Fußballsparte

Die TSG-Fußballabteilung stellt die Weichen für ein dauerhaftes Funktionieren. Abteilungsleiter Christian Härtl macht deutlich, dass der Vorstand mehr Unterstützung von den Mitgliedern braucht, um alle Aufgaben zu stemmen.

Jedes Kind aus Weiherhammer kann Fußball spielen, wenn es will. Das stellt die TSG-Sparte durch ihre Zusammenarbeit mit anderen Vereinen sicher. Bild: dpa
Jedes Kind aus Weiherhammer kann Fußball spielen, wenn es will. Das stellt die TSG-Sparte durch ihre Zusammenarbeit mit anderen Vereinen sicher.

"2018 war für den größtenteils neu formierten Vorstand ein sehr anspruchsvolles Jahr. Im Mittelpunkt standen die Feierlichkeiten zum 90-jährigen Bestehen sowie schwerpunktmäßig die Weiterentwicklung der Strukturen im Nachwuchsbereich", resümierte der Abteilungsleiter in der Hauptversammlung am Sonntag.

Bei zehn Ab- und sieben Zugängen zählt die Fußballabteilung 362 Mitglieder, die sich in 279 Erwachsene, 54 Kinder und 29 Jugendliche aufteilen. "Mit der Aufrechterhaltung der Spielgemeinschaft mit Etzenricht und Neunkirchen und der Besetzung der Junioren von A bis G haben wir sichergestellt, dass jedes Kind aus Weiherhammer Fußball spielen kann, wenn es will", betonte Härtl. Er zeigte sich aber enttäuscht, weil eine Info-Veranstaltung zum Jugendfußball trotz Werbung in Schulen, Kindergärten, Presse und Internet bei Eltern auf keinerlei Interesse stieß.

Härtl gab sich überzeugt, dass Trainer Klaus Herrmann mit der ersten Mannschaft - sie überwintert auf einem Abstiegsplatz - das Minimalziel Erhalt der Kreisklasse erreichen werde. Die Zusammenarbeit mit ihm und Co-Trainer Uli Herrmann sei hervorragend und großem Vertrauen geprägt. Härtl dankte allen Trainern und Betreuern, die sich um das Wohlergehen der Aktiven gekümmert hätten. Ebenso den Schiedsrichtern Walter Hanauer, Haki Gökcel, Roman Solter, Alexander Amann und Hubert Sternkopf. Zu neuen Konditionen verlängert wurde der Sportanlagen-Nutzungsvertrag mit dem SV Anadoluspor Weiden. Komplett digitalisiert habe man noch vor Pächterübernahme das Sportheim. Alle Gäste können sich in das TSG-Wlan einloggen, und die Voraussetzungen für das Nutzen der Streaming-Dienste von Eurosport und DAZN seien geschaffen.

"Viel Geld musste aufgrund der extremen Wetterverhältnisse in die Instandhaltung der Plätze investiert werden", fuhr Härtl fort. Unverzichtbar seien hier die drei "AKW". "Was Gerwald Adam, Robert Kohl und Erwin Weigl auf dem Sportgelände leisten, ist mit Worten allein nicht aufzuwiegen." Eine Aufwertung erfuhr auch die Tribüne mit 100 Sitzen aus der Allianz-Arena.

Härtl blickte auf ein insgesamt erfolgreiches Dreifachjubiläum. Besonderer Dank galt Festleiter Weigl und allen Helfern. 628 Buchungen mit einem Plus von 1500 Euro, nicht zuletzt auch dank der Unterstützung des Fördervereins, waren der Bilanz von Marcus Schusser zu entnehmen.

Die Integration junger Spieler und Verletzungspech mit Langzeitausfällen hätten nach ordentlichem Start den Leistungsabfall bewirkt, bemerkte Trainer Klaus Herrmann. Er zeigte sich optimistisch für die Restrunde. Im Nachwuchsbereich seien zehn Teams im Spielbetrieb, davon 60 Kinder und Jugendliche aus Weiherhammer, berichtete Tobias Krämer.

Ausblick: Sanitäre Anlagen und Kabinentrakt stehen zur Renovierung an. Mit Beginn der Rückrunde benötigt die TSG einen neuen Stadionsprecher, ab Sommer einen Betreuer für die "Erste". Härtl machte deutlich: "Wenn wir das Niveau an Nachwuchsförderung, Infrastruktur und Gesellschaftlichem halten oder gar verbessern wollen, brauchen wir mehr Helfer. Der Vorstand kann das nicht mehr alleine stemmen. Ich hoffe, dass meine Bitte diesmal Gehör findet."

"Jeder soll sich künftig einbringen und die Führungsleute unterstützen", appellierte Bürgermeister Ludwig Biller an die Zuhörer, der in Begleitung seines Stellvertreters Severin Hirmer die exzellente Jugendarbeit lobte. TSG-Hauptvereinschef Werner Windisch hob die gegenseitige Unterstützung hervor und verwies auf das 100-jährige Jubiläum am 20. und 21. Juli. Ehrenamtsbeauftragter Rainer Vater informierte über Schulungen des Bayerischen Fußballverbands. Mit nur zwei Gegenstimmen fand der Vorschlag von Richard Hirmer Befürwortung: Nämlich einen Bundesliga-Christbaum aufzustellen, an dem jeder Fan bis zu drei Kugeln seines Lieblingsvereins aufhängen kann.

 
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