Rund 40 Einwohner aus Weiherhammer interessierten sich für das aktuelle Geschehen in der Gemeinde. Bürgermeister Ludwig Biller gab den Anwesenden Auskunft über die aktuelle Lage in der Kommune. Die Einwohnerzahlen haben sich seit der letzten Erhebung nur geringfügig geändert. Beim Stand von 2685 gemeldeten Köpfen gab es 25 Geburten, dagegen 27 Todesfälle, 109 Zuzüge stehen dem Abgang von 42 Personen gegenüber. 16-mal haben sich Mann und Frau getraut, den Bund der Ehe einzugehen und zusätzlich haben noch 15 Paare aus anderen Gemeinden das Standesamt im Rathaus genutzt, um sich trauen zu lassen.
Beruhigt der im März beschlossene Finanzhaushalt zwar im Hinblick auf die zu erwartenden Investitionen, so wird es bei größeren Ausgaben nicht ohne zusätzliche Fremdfinanzierungen gehen. Steigende Kosten im Hoch- und Tiefbaubereich verursachen eher abwartende oder aufschiebende Herangehensweise an kostenintensive Baumaßnahmen. Dazu gehören die Arbeiten an der Verbesserung der Leitungsnetze für Wasser und Abwasser im Ortsgebiet.
Die zwei Schulen wünschen sich die örtliche Zusammenlegung, um sich Wege- und Pendlerzeiten zwischen den getrennten Gebäuden zu ersparen. In Trippach ist ein besserer Standort für einen Mobilfunkmasten gefunden worden, hier sowie auch in Dürnast soll mit dem Bau entsprechenden Antennen eine bessere Netzabdeckung erzielt werden.
Beim letzten Besuch in Weiherhammer brachte Gesundheitsminister Klaus Holetschek die ersten drei Millionen Fördergelder aus dem Projekt "PflegeSoNah" für das Projekt Alia mit. Erste Bauarbeiten heuer werden sich mit der Verlegung eines Kanals befassen, der durch das Grundstück verläuft. Wenn sich die weiteren Arbeitsabschnitte wie geplant durchführen lassen, ist die Fertigstellung des gesamten Alia-Areals für 2026 anvisiert. Bereits jetzt ist eine virtuelle Begehung des Geländes und der Räumlichkeiten mit einer Videobrille möglich.
Die Einladung zu "Gehen, Singen und Tanzen, ein Leben lang" haben in einem ersten Bewegungskurs 15 Senioren gerne angenommen Projektleiterin Susi Martin berichtete von begeisterten Teilnehmern und lud für die nächsten 20 Übungseinheiten ab 3. Mai in den Übungsraum im Hallenbad ein. Gerhard Müller als Koordinator der 17 Nachbarschaftshelfer freut sich über die wachsende Zahl der Hilfesuchenden Gemeindemitglieder. Rund 400 Einsätze für die Bürger konnten seit Mitte 2021 bereits erledigt werden. Dazu werden weitere Helfer gesucht, die ehrenamtlich für ihre Mitmenschen da sein wollen.
Klaus Lang fragte erneut nach, ob es möglich sei, eine angrenzende Fläche an seinen Verkehrsübungsplatz von der Gemeinde zu erwerben. Eine Vergrößerung des Übungsparcours würde die steigende Nachfrage nach Benutzung aus Nah und Fern erleichtern. Jedoch musste der Leiter des Bauamtes diesem Kaufwunsch eine Absage erteilen. Ein Anwohner aus dem Ortsteil Lohbachwinkel erkundigte sich nach einem möglichen Ende der extremen Verkehrseinschränkungen in diesem Bereich. Laut Bürgermeister sind hierfür im besten Falle die Baumaßnahmen im Juni beendet.
Bürgermeister Ludwig Biller bedankte sich bei allen haupt- und ehrenamtlichen Tätigen im Ort, die mit ihrer Arbeit die guten Erfolge innerhalb der Gemeinde garantieren. Einladung erging an dieser Stelle für die anstehenden Feste wie das Maibaumfest, das Waldfest an der Waldwirtschaft oder das 100-jährige Gründungsfest des FC Kaltenbrunn.













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