Die Idee entstand bei einem Seminar für die ehrenamtlichen Mitarbeiter. Viele, vor allem ältere Gemeindemitglieder, haben in den letzten fünf Jahren die Dienste des 18-köpfigen Helferteams erfolgreich in Anspruch genommen und lernten dabei nur wenige von den guten Geistern selbst kennen. Das sollte sich nun mit dem Wahlspruch „Wir geben uns ein Gesicht“ ändern. Beim Begegnungstag gab es viele Möglichkeiten, mit den einzelnen Mitgliedern ins Gespräch zu kommen, was erfreulicherweise von einem großen Personenkreis genutzt wurde.
Die optimalen räumlichen Voraussetzungen hierfür bot wieder einmal die Aula der Grund- und Mittelschule in Weiherhammer, die Schulleiter Günther Paul gerne zur Verfügung stellte. Hausmeister Michael Koppmann sorgte für die Bereitstellung des benötigten Mobiliars und des Bewirtungsbereichs. In großen und lichtdurchfluteten Räumlichkeiten entstand eine nahezu familiäre Atmosphäre, die von den Gästen gerne für Gespräche aller Art genutzt wurde.
Weitere Helfer am Start
Der Einladung zur Mitwirkung an diesem Informationstag waren weitere Helferorganisationen gerne gefolgt. Die Teams der „Helfer vor Ort“ von den Gruppen Haidenaabtal und Kaltenbrunn gaben wertvolle Tipps zum Verhalten bei Un- oder Notfällen. Etliche Besucher frischten an einer medizinischen Trainingspuppe ihre Fertigkeiten bei einer Herzdruckmassage auf. Vertreter der Feuerwehr informierten über das richtige Verhalten bei Not- oder Brandfällen und beim BRK bekamen interessierte Fragende Tipps über die Verwendung des Hausnotrufs, der gerade für alleine wohnende ältere Personen immer wichtiger wird. In einem Demenzparcour zeigte der Verein „Seelische Gesundheit im Alter“ die Sichtweise von Personen mit Demenz auf alltägliche Aufgaben. Viele Besucher bekamen hierbei wichtige Erkenntnisse für den Umgang mit demenzerkrankten Personen, die das Zusammenleben mit gesunden Menschen sehr erleichtern können.
Test der Gehirnfunktionen
Bei den Mitarbeiterinnen von digiDEM wurde den Besuchern die Möglichkeit geboten, eine Beurteilung ihrer Gedächtnisleistung durchführen zu lassen. Auf Einladung von Präventivlotsin Susanne Martin führten dazu die Mitarbeiter des Digitalen Demenzregisters verschiedene Untersuchungen bei etlichen Gästen durch, die ein Einblick in ihre geistige Leistungsfähigkeit zuließen. Nicht wenige der Probanden waren nach den Tests sehr stolz auf ihre mentale Verfassung.
Kulinarische Angebote
Der Helferkreis bewies wieder einmal, dass er nicht nur soziale Aufgaben gut erledigen kann. Es wurden warme Würstchen, Gulaschsuppe und Getränke angeboten, ebenso ein großes Kuchenangebot und frisch zubereitetes Milcheis.
Alle Beteiligten um Koordinator Gerhard Müller zogen ein rundum positives Fazit. Sehr erfreulich ist, dass die Nachbarschaftshelfer die Lust zur zukünftigen Mitarbeit wecken konnten. Einige der Teilnehmenden haben sich bereits als zukünftige Helfer gemeldet.
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