Weiherhammer
26.06.2023 - 15:32 Uhr

Gläubige aus Weiherhammer pilgern auf den Mariahilf-Berg nach Amberg

Die Weiherhammerer Fußpilger auf dem Weg zum heiligen Berg der Oberpfalz zwischen Kricklhof und Aschach. Bernhard Bogner trägt das Marienbild. Bild: bk
Die Weiherhammerer Fußpilger auf dem Weg zum heiligen Berg der Oberpfalz zwischen Kricklhof und Aschach. Bernhard Bogner trägt das Marienbild.

Eine 37-köpfige Glaubensgemeinschaft aus der Pfarrei Weiherhammer machte sich am Wochenende zur Fußwallfahrt zur Gnadenmutter auf den Mariahilf-Berg in Amberg auf. Am Samstag um 2.30 Uhr war die Gruppe bei optimalem Wetter mit einem Rucksack voller Anliegen aufgebrochen.

Bei der Ankunft an der Kapelle vor der Bergkirche wurde auch um den Frieden in der Welt gebetet. „Wir denken besonders an die Menschen in der Ukraine, in Syrien, Afrika, Afghanistan, von denen viele bei uns Zuflucht suchen“, sagte Pilgerführer Thomas Rauch. Sein Dank galt Eva Fenzl für die große Unterstützung beim Vorbeten und Vorsingen, ebenso der Feuerwehr für die Absicherung und fürstliche Versorgung in den Pausen.

Höhepunkt war der Gottesdienst in der vollen Bergkirche, den auch die Pilgergruppe aus Kohlberg mitfeierte. Mit einem Bus und Autos waren weitere Pfarrangehörige gekommen. Pater Clemens, der mit Pfarrer Varghese Puthenchira und Vikar Prince Kalarimuryil konzelebrierte, nahm das Motto des Bergfestes 2023 „Dankt für alles!“ in den Fokus. Tatsächlich sei es ein Wunder Gottes in unserem Leben, dass er uns in jeder Situation eine Sicht schenken könne, die den Nutzen für unser Leben entdecke und dann wieder Grund zum Danken entstehen lasse, sagte der Ordensmann. „Alles will Gott uns durch Jesus Christus schenken. Deshalb ist es wichtig, das Leben an ihm festzumachen. Dankbarkeit erschließt uns erst richtig die Reichtümer Gottes. Die Gottesmutter steht dabei als beständige Fürsprecherin und Helferin zur Seite“, betonte der Franziskaner.

Aus Weiherhammer bereicherten der elfköpfige „Männerdreigesang“ und die Saitenmusik unter Leitung von Alfons Bogner die Feier mit der „Waldlermesse“. Gemeinsam wurden das Altöttinger Wallfahrerlied und das Lied zur Schwarzen Madonna gesungen. Nach der geistig-seelischen folgte die leibliche Stärkung.

 
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