Weiherhammer
27.09.2019 - 11:25 Uhr

Ludwig Biller tritt wieder an

Die CSU zeigt Geschlossenheit: Mit einem Votum von 100 Prozent kürt sie Ludwig Biller erneut zum Bürgermeisterkandidaten.

„Wir wissen, was wir an dir haben. Du hast eine Vertragsverlängerung verdient“, betont CSU-Chef Severin Hirmer (links). Zur Nominierung gratulieren die Vorsitzenden Nicole Presche und Thomas Schönberger (von rechts) Ludwig Biller und sagen die volle Unterstützung der Frauen-Union und des CSU-Ortsverbands Kaltenbrunn-Dürnast zu. Bild: bk
„Wir wissen, was wir an dir haben. Du hast eine Vertragsverlängerung verdient“, betont CSU-Chef Severin Hirmer (links). Zur Nominierung gratulieren die Vorsitzenden Nicole Presche und Thomas Schönberger (von rechts) Ludwig Biller und sagen die volle Unterstützung der Frauen-Union und des CSU-Ortsverbands Kaltenbrunn-Dürnast zu.

Die Gemeinderatsliste wird am 22. Oktober präsentiert. „Ich werde weiterhin mein Bestes für unsere Gemeinde geben“, versprach Biller nach langem Beifall im vollen Sportheim. CSU-Vorsitzender Severin Hirmer hatte zuvor die Empfehlung von Urlauber Herbert Rudolph verlesen. „Es gibt keinen besseren Kandidaten. Ludwig war in den vergangenen sechs Jahren ein Workaholic, der keine Ruhe kannte, viel umsetzte, auch ins Laufen brachte und damit große Anerkennung bei Bürgerschaft und Firmenwelt fand.“

Er sei 2014 angetreten, um sich nach der ersten Amtszeit an den Ergebnissen „unserer“ Arbeit messen zu lassen, sagte Biller in seiner Erfolgsbilanz. Vieles sei nur erreicht worden, „weil ich eine starke CSU-Fraktion und einen engagierten Ortsverband hinter mir habe und mich stets auf die Unterstützung des Landrats und der Abgeordneten Stephan Oetzinger und Albert Rupprecht verlassen konnte". Alle Versprechen im Wahlprogramm seien umgesetzt oder im fortgeschrittenen Stadium und trügen ganz klar die Handschrift der CSU. „Wer mit offenen Augen durch die Gemeinde fährt, erkennt die positive Entwicklung.“

Biller erinnerte an den Start mit zehn Millionen Euro Schulden und ohne Rücklagen. Nach grundlegenden Veränderungen der Arbeitsweise in der Kämmerei, auch verbunden mit einem Personalwechsel, sei ein Entschuldungskonzept umgesetzt worden. „Heute sind wir bei 6,2 Millionen Euro Schulden und können auf eine Rücklage von 4 Millionen Euro zurückgreifen, und das trotz kräftiger Investitionen und ohne die Streichung freiwilliger Leistungen oder Anhebung der Hebesätze“, erklärte Biller. Ihm sei die nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität wichtig gewesen, vor allem auch in den Ortsteilen. In Kaltenbrunn sei es nach zwölf Jahre langem Versuch gelungen, ins Förderprogramm Dorferneuerung zu kommen. In Dürnast habe man mit dem Umbau des alten Schulhauses ein Gemeinschaftshaus geschaffen. Viel Geld habe man in die Neugestaltung der Trippacher Ortsdurchfahrt investiert. „Solange ich Verantwortung trage, werden Vereine und Organisationen und vor allem diejenigen, die Jugendarbeit betreiben und für unsere Sicherheit sorgen, unterstützt. 500.000 Euro kostete die Ausstattung für die Feuerwehren, Wasserwacht und HvO.“

"Eine weitere Aufgabe war es, Unternehmen und Gewerbetreibende in Weiherhammer neu anzusiedeln", fuhr Biller fort. So sei die endgültige Entscheidung über den Neubau der BHS erst gefallen, nachdem mit den Verantwortlichen des Unternehmens deutlich zum Ausdruck gebracht wurde, dass die Gemeinde gewillt sei, die Beziehung zum größten Arbeitgeber zu verbessern. Biller: „Dass der Neubau gewollt und realisiert wird, das war nämlich bis dahin nicht klar“. Genauso war es mit den Ansiedlungen in der Hauptstraße. Hier galt es Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen, damit GKS, Hotel Witt und Ärztehaus entstehen konnten. Biller erwähnte ferner 64 neue Wohnhäuser, eine Vielzahl neuer Arbeitsplätze, die Verdoppelung der Gewerbesteuereinnahmen.

Der Bürgermeister ging noch auf die Weiterführung der jetzt schon begonnenen oder angedachten Projekte in den nächsten sechs Jahren ein. „Ein anspruchsvolles Programm gilt es abzuarbeiten. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich derjenige sein darf, der zusammen mit einer starken CSU-Fraktion dies zum Abschluss bringt.“

Wahlleiter Landrat Andreas Meier sprach von einer eindrucksvollen Bewerbungsrede: „Du bist Bürgermeister mit Leib und Seele, mit Visionen und der nötigen Hartnäckigkeit. Die Erfolge geben dir Recht.“ Der bundes- und landespolitische Trend werde sich nicht 1:1 auf die Kommunen spiegeln, gab sich Meier überzeugt. „Denn die CSU hat Kandidaten, die nicht nur dicke Backen machen, sondern auch liefern.“ Es gelte deshalb, die Erfolge selbstbewusst nach außen darzustellen.

 
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