Weiherhammer
29.03.2019 - 12:23 Uhr

Neues Pfarrheim für Heilige Familie

Für 2020 kündigt Kirchenpfleger Hermann Bäumler den Baubeginn für das neue Pfarrheim in Weierhammer an. In diesem Jahr erfolgt die energetische Planung.

Mit dem neuen Pfarrheim im Garten neben dem Pfarrhof und gegenüber der Kirche kommt es zu einem harmonischen Gesamtbild. Baustart ist 2020. Bild: bk
Mit dem neuen Pfarrheim im Garten neben dem Pfarrhof und gegenüber der Kirche kommt es zu einem harmonischen Gesamtbild. Baustart ist 2020.

Vorgesehen sei für die Beheizung eine Luft-/Wasser-Wärmepumpe unter Ausnutzung der Sonnenenergie. Im Zuge der Erneuerung des Vorplatzes sei eine Wärmeleitung vom Pfarrhaus zur Kirche für eine spätere Beheizung über eine gemeinsame Heizzentrale angedacht. In die Überlegung werden auch Pfarrkirche und Pfarrhaus mit einbezogen, sagte Bäumler.

Nach Erstellen der Planungsvorgaben durch die Haustechnik Grünwald und Ach und die Elektroinstallationsfirma Dittmann beginne die Juretzka Architekten GmbH mit der Kostenberechnung. "Sie ist Grundlage für die Bauantragstellung bei der Diözese. Die von ihr vorgegebenen Baukosten sind einzuhalten. Die Pfarrheimgröße mit 245 Quadratmetern Nutzfläche orientiert sich an der Katholikenzahl, derzeit knapp unter 2000", informierte Bäumler.

Nachdem seit längerer Zeit keine gewerbliche Altkleidersammlung mehr durchgeführt werden dürfe, habe das Gremium auf Anregung des Pfarrgemeinderats beschlossen, auf dem Kirchplatz rechts zum Haupteingang des Gotteshauses einen Altkleidercontainer aufzustellen, gab Bäumler bekannt. Vertragspartner ist die Firma Wittmann aus Landshut. Die Zustimmung seitens der Diözese und des Landratsamts sei beantragt. Der Erlös aus dieser Sammlung kommt den Ministranten und den Jugendchören der Pfarrei zugute.

Der Kirchenpfleger gab Sammelergebnisse bekannt: Kollekten und Spenden ergaben 11.927 Euro. Die weiterzuleitenden Spenden betrugen 12.667 Euro, davon 4135 Euro für die Flutopfer in Kerala. Die Sternsingeraktion der Ministranten erbrachte 3456 Euro, die Caritassammlung 3084 Euro.

Friedhofsbeauftragter Hans Wolfram stellte den Plan für 42 kleine Urnengräber mit einheitlichen Graniteinfassungen vor. "Die Pfarrei geht in Vorleistung. Bis Allerheiligen soll die Maßnahme abgeschlossen sein", erklärte Wolfram. Ferner seien 6 Urnenstelen mit 16 Plätzen an der Mauer zum Kinderhaus geplant. Kirchenpfleger Bäumler: "Mit der Planung der Urnengräber wurde das Landschaftsarchitekturbüro Franz Rembold aus Nabburg beauftragt. Die Ausschreibung ist abgeschlossen. Die Kosten betragen rund 40.000 Euro."

"Sorge macht das erst 2015 erbaute Kinderhaus St. Barbara, das schon wieder zu klein ist. Es gibt mehr Anmeldungen als Plätze" führte Bürgermeister Ludwig Biller aus. Er richtete an die Kirchenverwaltung die Bitte, alles zu tun, dass Weiherhammerer Kinder auch am Ort in den Kindergarten gehen können. Baugebiete auszuweisen und keine Kindergartenplätze passe nicht zusammen. Auf Nachfrage erklärte Leiterin Kerstin Schwarzer: "Die Kapazität ist überschritten. Von den 108 Kindern gehen 26 in die Krippe. Wir haben noch keine Zusagen erteilt und suchen nach einer Lösung in Zusammenarbeit mit Kirchenverwaltung und Pfarrer."

 
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