Weiherhammer
21.03.2019 - 09:49 Uhr

Norma kann endlich bauen

Darauf haben wohl die meisten der 22 Zuhörer gewartet: Die letzten Hürden sind beseitigt. Der Errichtung des ersehnten Nahversorgungszentrums steht nun nichts mehr im Weg.

Die letzten Hürden sind beseitigt, das Landratsamt hat die Genehmigung erteilt: das leerstehende Edeka-Gebäude weicht in Weiherhammer einem Neubau für Norma. Das neue Nahversorgungszentrum wird von vielen Bürgern sehnlichst erwartet. Bild: Gabi Schönberger
Die letzten Hürden sind beseitigt, das Landratsamt hat die Genehmigung erteilt: das leerstehende Edeka-Gebäude weicht in Weiherhammer einem Neubau für Norma. Das neue Nahversorgungszentrum wird von vielen Bürgern sehnlichst erwartet.

"Heute kam die telefonische Nachricht vom Landratsamt: Die Baugenehmigung ist erteilt", gab Bürgermeister Ludwig Biller in der Sitzung am Dienstag bekannt. Die Norma kann loslegen.

Zuvor verwies Geschäftsleiter Claus Hellbach auf die nochmalige Auslegung des Bebauungsplans vom 16. Februar bis 6.März. Hellbach verwahrte sich dabei gegen die Stimmungsmache gegen die Verwaltung und seine Person. "Mein Bestreben war, den Bebauungsplan so rechtssicher wie möglich zu gestalten. Ich finde es schade, wenn solche Gerüchte in die Öffentlichkeit gesetzt werden." Von neun Stellungnahmen waren drei abwägungsrelevant. Bei den erneuten Einwendungen der Grundstücksnachbarin handelte es sich überwiegend um Wiederholungen, bemerkte Hellbach. Einstimmig wurde den Stellungnahmen Rechnung getragen und der Bebauungsplan als Satzung beschlossen.

Telefon wird abgebaut

Nichts einzuwenden hatte das Gremium gegen den Bebauungsplan "An der Dianastraße" des Marktes Mantel. Zustimmung fand auch der Abbau der öffentlichen Telefonstelle (Basistelefon) auf dem Marktplatz in Kaltenbrunn durch die Telekom. Eine Nachfrage hatte ergeben, dass seit mindestens 2014 keine gebührenpflichtigen Telefonate abgewickelt wurden.

Zuschussanträge

Bewilligt wurden sieben Zuschussanträge. Es erhalten die Grundschule für den Schullandheim-Aufenthalt der 1.und 2. Klasse 250 Euro, die Scheibenschützengesellschaft zur Anschaffung eines Lasergewehrs und einer -pistole 200 Euro, die TSG für das Trainingslager der D-1 und D-2-Junioren in Kroatien 250 Euro. Das evangelische Pfarramt Kaltenbrunn bekommt für die Seniorenarbeit 100 Euro, der Kreisjugendring für das Projekt Fifty-fifty-Taxi 300 Euro. Die Beschilderung des Simultankirchen-Radwegs mit 1000 Euro unterstützt.

Themenmix

Der Gemeindechef sah die Notwendigkeit eines Seniorenbeauftragten dringend gegeben. "Hier müssen wir tätig werden." Die Schäden auf der GVS nach Trippach würden im Rahmen der Gewährleistung beseitigt, erwiderte Kämmerer Christian Wirth auf Nachfrage von Florian Kiener (FWG). Christian Biller (parteilos) sprach erneut die Parksituation am "Lohbachwinkel" an. Es sei für rund 1700 Einpendler nicht leicht, einen Parkplatz zu finden, sagte der Bürgermeister. "Wir werden alles tun, um das Parkproblem in den Griff zu bekommen." Thomas Schönberger (CSU) monierte die starke Senkung des Kanaldeckels auf der Fahrbahn an den Städeln.

Weil erneut Wasser durchsickert, bat Rainer Vater (SPD) die Betonwand in der Bahnunterführung in Augenschein zu nehmen. Die Anregung von Bürgern zur Schaffung von Blumenwiesen gab Bernd Heibl (CSU) weiter. Hier sollte sich eine Projektgruppe bilden und Vorschläge machen, fügte der Rathauschef hinzu. Im Links- und Rechtsvorbeifahren an den Umfahrsperren des Piraten-Spielplatzes sah Andreas Solter (SPD) die Sicherheit der Kinder gefährdet. "Wir werden diese Lücken dicht machen" versprach der Bürgermeister.

 
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