Weiherhammer
19.12.2018 - 13:36 Uhr

Oberstes Ziel der Schuldenabbau

Eine positive Jahresbilanz prägt die Abschlusssitzung des Gemeinderats. Bürgermeister Ludwig Biller nennt als oberstes Ziel den weiteren Schuldenabbau.

Eingangs gratulierte Biller SPD-Sprecher Rainer Vater zum Aufstieg in den Kreistag. Derzeit würden von der Verwaltung in Zusammenarbeit mit der Rechtsaufsichtsbehörde die Beitrags- und Gebührenkalkulationen für die Versorgungs- und Entwässerungseinrichtungen der Gemeinde durchgeführt, informierte der Rathauschef am Dienstag vor einem Dutzend Zuhörer.

Die Kalkulation für die Wasserversorgung - betrifft nur Weiherhammer und Kaltenbrunn - und für die Entwässerungseinrichtung der Gesamtgemeinde muss noch erfolgen. Der Rat beschloss einstimmig eine Anpassung zum 1. Januar vorzunehmen. In welcher Höhe könne noch nicht beziffert werden.

Weil die geltende Vorfahrtregelung rechts vor links im Bereich Obere und Untere Bahnhofstraße nicht beachtet werde, regte Christian Biller weiße Fahrbahnmarkierungen an.

Wolfgang Braun bat um Prüfung, ob mit der Baxi-Einführung auch Haltestellen für die Ortsteile Kaltenbrunn, Dürnast und Trippach enthalten seien und gegebenenfalls diese zu beantragen.

"Wir als Gemeindevertreter und auch die Bürgerschaft können stolz sein auf die positive Entwicklung unserer Gemeinde", resümierte Bürgermeister Biller nach Auflistung der Investitionen. 90 Prozent der Beschlüsse wurden einstimmig gefasst. "Das bestärkt mich in meiner Arbeit." In den nächsten zwei Monaten werde sich der Gemeinderat intensiv mit den Haushaltsberatungen beschäftigen. Der Schuldenabbau, die Erfüllung von Pflichtaufgaben und die Verwirklichung anstehender Projekte nannte Biller als oberstes Ziel. Die Umsetzung des umfangreichen Programms für 2019 sei nur möglich, wenn es die Finanzen erlaubten.

Namens der CSU-Fraktion lobte Bernd Heibl die optimale Transparenz. "Die Rückkehr der GKS ist für unsere Wirtschaft eines der positivsten Ereignisse in diesem Jahr." Heibl dankte SPD und FWG für das konstruktive Miteinander.

"Es ist nicht alles umsetz- oder gar durchsetzbar", sagte SPD-Sprecher Rainer Vater. "Aber unser Anspruch ist trotzdem, die Gemeinde mitzugestalten." Deswegen habe die Fraktion auf die Einstellung der vollen Summe in den Haushalt 2018 für den Ankauf von Waldflächen bei den Staatsforsten gedrängt. "Bewährtes erhalten, Neues dazugewinnen. Das bleibt unser s Ziel", bekräftigte Vater.

FWG-Sprecher Roland Braun bat, innerörtlich ein Augenmerk auf das alte Dorf zu richten. Er hoffe, dass die Staatsregierung endlich Lösungen für die Energiewende finde. "Denn wir müssen unseren ganzen Lebensstil ändern", gab Braun zu bedenken. Alle Sprecher dankten Bediensteten, Betrieben, Ehrenamtlichen und Zuhörern.

 
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