Der Zweckverband zur Wasserversorgung Mantel-Weiherhammer steckte in der Sitzung am Donnerstag die Eckpunkte für den Vertrag über die technische Betriebsführung der Trinkwasserversorgung für die Gemeindeteile Kaltenbrunn und Dürnas fest. Voraus gegangen war eine längere, jedoch sachliche Diskussion.
Der Zweckverband habe eine qualifizierte Fachkraft eingestellt, informierte Vorsitzender und Bürgermeister Richard Kammerer. 35 Cent pro Kilometer würden abgerechnet, erwiderte Kammerer auf Anfrage von Siegfried Janner. Johann Gurdan plädierte für eine Anfahrtspauschale. Diese wäre leichter abzurechnen. Kammerer regte an, die Kilometer übers Jahr abzurechnen: "Dann hätten wir gewisse Erfahrungswerte." Für Janner wäre eine Mischkalkulation, in der die Betriebskosten des Fahrzeugs und die Personalkosten enthalten seien, noch einfacher. Dazu Bürgermeister Ludwig Biller: "Unser Ziel ist es, bestimmte Dinge abzuwarten, um sie einschätzen zu können." Verbandsrat Franz Sperl sah beide Möglichkeiten - erst die Probephase und dann die Pauschalierung. Die Sätze aus der Datenbasis des alten Vertrags errechnen, regte Matthias Kohl an. Abschließend meinte Kammerer: "Wir werden uns in Ausschusssitzungen bereden und eine unkomplizierte Lösung finden, mit der jeder zufrieden sein kann."
Kammerer gab das Angebot von Richter und Frenzel für den PE-Kontrollschacht bekannt. Ein weiteres Angebot wegen eines Beton-Kontrollschachts stehe noch aus. Die Haushaltssatzung wurde vom Landratsamt genehmigt. Der Dank galt hier Kämmerer Rudi Jankowski. "Nach vielen Rohrbrüchen haben wir wieder einen sehr guten Wert. Das Lecksuchgerät hat sich bewährt", stellte Kammerer fest. Er dankte Michael Göppl, Peter Koppmann und Florian Kiener für die schnelle Suche der Rohrbrüche.
Auf Ablehnung stieß der Antrag an die Steinwaldgruppe auf Erlass des Zuschlags für die Überschreitungsmenge. Keine Beanstandungen ergab die Überprüfung der Trinkwasseranlage in Kaltenbrunn. Die Pflege und Instandhaltungsarbeiten würden durch Florian Kiener sauber und gewissenhaft ausgeführt, hieß es. Das Gremium segnete schließlich die Stellungnahme der überörtlichen Prüfung der Jahresrechnung 2013 mit 2016, die Aufhebung der Verbesserungs-Beitragssatzung, den am 1. Juni in Kraft tretenden Neuerlass der Geschäftsordnung für die Verbandsversammlung sowie die Änderung der Verbandssatzung ohne Gegenstimme ab.
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