Weiherhammer
26.10.2023 - 09:58 Uhr

Weiherhammer will bei Erdgaslieferung sparen

Die Gemeinde Weiherhammer erhofft sich von einer gemeinsamen Ausschreibung mit anderen Kommunen günstigere Erdgaslieferungen. In der Gemeinderatsitzung erfolgt deshalb ein Beschluss.

Weiherhammer hofft, mit einer Bündelausschreibung Geld bei den Erdgaslieferungen sparen zu können. Der Bayerische Gemeindetag sucht einen günstigen Anbieter. Symbolbild: Stefan Sauer/dpa
Weiherhammer hofft, mit einer Bündelausschreibung Geld bei den Erdgaslieferungen sparen zu können. Der Bayerische Gemeindetag sucht einen günstigen Anbieter.

Einstimmig wurde der Bürgermeister von Weiherhammer im Gemeinderat beauftragt, mit der Kubus-Kommunalberatung und -Service GmbH den vorgelegten Dienstleistungsvertrag über die Durchführung von Bündelausschreibungen für die Erdgaslieferung über ein webbasiertes Beschaffungsportal für 2024 bis 2026 abzuschließen. Die Gemeinde überträgt die Aufgabe auf den Bayerischen Gemeindetag als ausschreibende Stelle.

Zustimmung fand auch die Bedarfsmitteilung zum Bayerischen Städtebauförderprogramm für 2024 mit den Folgejahren 2025 bis 2027. In 2024 sind 20 Millionen Euro für die Neugestaltung von Ortsstraßen, 100 Millionen Euro für das Alia-Gebäude mit Umfeld und 15 Millionen Euro zur Umsetzung des Wanderweg-Konzepts vorgesehen.Rainer Vater (SPD) regte an, eventuell eine andere Art der Beschilderung des Wanderwegs vorzunehmen.

In der Sitzung am 19. September hatte der Gemeinderat den Antrag der Gesellschaft Bioabfall-Vergärungsanlage Nordoberpfalz zur Versickerung von Niederschlagswasser auf dem Gelände der geplanten Anlage bis zur Vorlage der Gutachten abgelehnt. Losgelöst von diesem Antrag nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz ist ein gesondertes wasserrechtliches Verfahren zur Versickerung und Ableitung von Niederschlagswasser nötig. Das anfallende Niederschlagswasser der Gebäude und Außenflächen wird über ein Regenrückhaltebecken und einen bestehenden Kanal in die Haidenaab abgeleitet. Eine Gefährdung für das Grundwasser ergibt sich nicht. Im Havariefall kann eine Gewässerverunreinigung durch die umlaufende Schutzmauer verhindert werden. Das Gremium gab sein okay zur Versickerung des anfallenden Niederschlagswassers der Fläche für Zufahrt und Wendeplatz Lkw) auf dem Grundstück.

Weitere Anliegen: Jürgen Oheim (SPD) bat um Versetzung des 30km/h-Schilds von der Kurve am Kuhbühl in Richtung „Kalten Brunnen“. Bürgermeister Biller kündigte eine Überprüfung der 30er-Beschilderung im Kindergarten- und Spielplatzbereich an. Laut Oheim soll der Bodenbelag im HvO-Schulungsraum erneuert werden. Ferner bemängelte er die fehlende Feinschicht an Reparaturstellen der Telekom in der Bürgermeister-Hörl-Straße. Rainer Vater verwies wegen Unfallgefahr auf kaputte Bordsteine an den Gehwegen in Weiherhammer. Im Zuge des Glasfaserausbaus, von der Telekom auf 2024 verschoben, sei die Instandsetzung nach und nach geplant, sagte Biller.

 
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