(gru) Neue Technik, alte Probleme: Der Weißenberger Kirwa-Wecker ließ die zwölf Paare beim Tanz um den Baum auch dieses Mal lange schmoren. Des Rätsels Lösung: Er stand auf Pause. Die Zuschauer kamen so in den Genuss fast einer Dreiviertelstunde Tanz und Gesang.
Wer von Edelsfeld nach Weißenberg fährt, sieht den geschmückten Kirwabaum mit seinen fast 36 Metern schon von weitem. Er stammt aus dem „Pesolder Wald“.
Die Vorbereitungen und das Ausgraben verlangten dem Team um Kirwachefin Tina Windisch schon einige Substanz ab. Der Baum war am Samstag schnell eingeholt und ohne Probleme aufgestellt. Am Abend gab es Klänge der Gruppe Sakrisch bis tief in die Nacht.
Teils mit kleinen Augen pilgerten am Sonntag alle Kirwapaare auf den Berg zum Gottesdienst in die St.-Veit-Kirche. Nach dem Mittagessen wurden im Dorf die Moila eingeholt und mit Musik zum Festplatz gebracht. Viele Besucher umringten inzwischen den Tanzboden, an dem die Boarisch’n Boum aufspielten. Eigentlich sollte der Wecker nach einer halben Stunde klingeln, aber zehn Minuten gab’s noch obendrauf. Dann freuten sich Verena Schuster und Markus Gnahn über die Insignien des Oberkirwapaars.
Am Montag verkauften die Moila von morgens bis zum späten Nachmittag Köichla in der Gmoi, um die Kirwa-Kasse etwas aufzubessern. Das gemütliche Beisammensein im Freien oder im Festzelt bei gutem Essen und einer Maß Bier unterstützten die Tasmanischen Teufel. Schöne Preise heimischer Firmen gab es bei der abschließenden Verlosung zu gewinnen, bei der der Kirwabaum seine neue Heimat beim Kirwa-Moidl Lea Kötz in Hahnbach fand.
Weißenberg bei Edelsfeld
20.06.2018 - 09:59 Uhr
Kirwamoidl nimmt Baum mit nach Hause
von Rudi Gruber
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