Die obere, die untere Gmoi und viele Gäste waren am Dorfplatz in Weißenberg versammelt, um die Dorfweihnacht gemeinsam zu feiern. Spannung zeugte bereits die kurze Begrüßung mit der der Ankündigung, dass wiederum ein Einakter der Theatergruppe 08/15 „Stress zur Weihnachts- und Rauhnachtzeit“ aufgeführt wird. Die Freibühne vor dem Backofen war hierzu ausgestaltet.
Doch zuerst gab es einige Weihnachtslieder um den Christbaum. Dichtes Gedränge herrschte vor der Backofenkulisse in Erwartung auf das Theaterstück. Die Texte stammten erneut aus der Feder von Anja Rösel. Zur Vorweihnachtszeit bei der Heiligen Lucia, Schutzpatronin der Rauhnächte, auch als Frau Holle bekannt und ihrem Knecht Ruprecht geht’s stressig zu. Das Schneemachen will nicht gelingen. Knecht Ruprecht weiß nicht, was er zuerst machen soll, das Christkind nervt dann auch noch und der Nikolaus wird bald da sein, um den Knecht zu holen. Zu allem Übel hat sich auch noch ein kleines Kind verlaufen und landet ausgerechnet bei „Frau Holle“ in der vermeintlichen Hölle.
Die Darsteller waren als die Heilige Lucia Perchta – Schutzpatronin der Rauhnächte, auch als Frau Holle bekannt - Anja; ihr Knecht Ruprecht - Vroni; das Christkind - Verena; der Nikolaus - Steffi und das Kind Lissy war Laura.
Keiner der Darsteller schenkte dem anderen auf Oberpfälzer Dialekt irgend etwas. Doch zum Ende wurde auf die Nächstenliebe hingewiesen mit dem Spruch: „Und passt`s auf, verwischt san die Grenzen der Welten, gebt`s acht“. Nach den Zwiegesprächen des Christkindes samt Nikolaus mit Knecht Rupprecht und der Lucia gab es großen Applaus von den Besuchern. Die Wünsche für ein friedvolles gemeinsames Weihnachtsfest ließen nicht auf sich warten. Danach gab es Bratwürste und Glühwein mit selbstgebackenen Plätzchen, bevor wieder alle zufrieden nach Hause gingen.
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