"Mit den Vorbereitungen sind die Mitglieder der knapp über 100 Weißenbrunner Kirwaleit schon seit Wochen beschäftigt", wie Vorstandsmitglied Maximilian Sternkopf informiert. Inzwischen sind sie auf der Zielgeraden und gut mit den Arbeiten in der Zeit. Auch der Kirwabaum ist schon in Vorbereitung, denn ab Samstag begrüßt er die Gäste auf der Dörferer Höhe. Das große Festzelt wird am Freitag aufgebaut.
Gestartet wird heuer schon am 31. August ab 19.30 Uhr mit dem Kirwa-Auftakt durch die Gruppe „GrögötzWeißbir“. Die Stimmungsband aus Amberg wirbt mit dem Slogan: „Ein Rausch für die Ohren“. Der ungewöhnliche Name der Gruppe setzt sich aus den vier Familiennamen der Musiker, Gröninger, Götz, Weiß und Birner, zusammen. Inzwischen spielen sie aber zu fünft. Ganz andere Töne erklingen am Sonntag, 1. September, um 10 Uhr beim ökumenischen Gottesdienst im Festzelt von Kirchen- und Posaunenchor. Um 15 Uhr beginnt das Kirwabaum-Austanzen, danach ist Festbetrieb mit der Band „Mir Kiener Bairisch“. Die Geschwister Baier aus Wittschau geben da den Gästen mit bodenständiger Wirtshausmusik ordentlich was auf die Ohren. Beim zünftigen Kirwa-Endspurt am Montag werden die Musiker von „Wöidarawöll“ für Stimmung sorgen. Die fünfköpfige Truppe aus Freudenberg hat von Boarischen und Zwiefachen über Polka bis Rockmusik alles im Repertoire. Sie sind einzig, aber nicht artig, sagen sie von sich.
Hungern oder Durst leiden muss bei der Kirwa niemand. An dem Wochenende locken Steckerlfisch, Bismarksemmeln, Burger, Bratwürste und allerlei Süßes den Gaumen. Für die Sonntagsbraten können schon seit Wochen Vorbestellungen abgegeben werden und ab 14 Uhr öffnet die Kuchentheke.
Am Montag werden die Mägen ab 18 Uhr mit Gockerln, Haxen und Ripperln gefüllt. Dazu verlockt die große Schnapsbar mit Hochprozentigem. Gleich neben dem Festzelt sind viele PS-starke Traktoren und neueste Geräte aus der Land- und Forstwirtschaft zu bewundern. Je größer, umso besser ist da die Devise. Kleine Gäste vergnügen sich in der Hüpfburg und beim Kinderschminken.
Die Weißenbrunner Kirwaleit wurden 2015 gegründet und organisieren seitdem das bekannte Kirwatreiben auf der Anhöhe über dem Kohlberger Ortsteil. 20 Kirwapaare und 11 Kinderpaare üben seit Wochen unter der Anleitung von Simone Hiltl für ihren Auftritt. Natürlich ist es streng geheim, wer heuer zum Oberkirwapaar gekürt wird, wenn das Baumaustanzen am Sonntag wieder hunderte Besucher anzieht.















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