Die Kirwagaudi wurde anschließend mit dem Frühschoppen und Mittagstisch fortgesetzt. Für die sonntägliche Attraktion, dem Bobbycar-Rennen am Nachmittag gab es 16 Teams, mindestens aus einem Fahrer und einem Anschieber bestehend, manchmal aber auch aus drei oder vier Personen. An den Start gingen beispielsweise die Aufschwung-Racers, Teams bildeten auch die Dorfjugend, der SV 08 Auerbach die Feuerwehr sowie dörfliche Startgruppen aus Gunzendorf und Nitzlbuch.
Mit viel Ehrgeiz trainierten die meisten Teams schon vor dem Start beim Qualifying. Im Rennen selbst senkte sich als Startsignal jeweils eine Palmenattrappe. Das Rennen moderierte Theresia Eisend und den Sieg aus dem Wettbewerb trug das Goaßhütten-Racing-Team davon. Die Engenthaler Kirwaleit und die Rowern Flouerer von Unterstaanich folgten auf Platz 2 und Platz 3, und entführten die Preise ins Fränkische. Neben dem Bobby-Car-Pokal für die Sieger gab es für jeden Teilnehmer einen Verzergutschein und eine Freimaß.
Im Kirwazelt gab es währenddessen schon den Nachmittagskaffee und der Förderverein des Fatima-Kindergartens setzte die Kinderbetreuung mit Basteln oder Ausmalen von Vorlangen, Kinderschminken oder beim Fertigen von Glitzertattoos wie am Vortag fort. Die kleinen und die großen Tanzpaare zeigten am späten Nachmittag ihre Kirwatänze, dann trieb der einsetzende Regen die Akteure und ihr Publikum ins Zelt. Der Regen konnte aber das Kirwabaum-Austanzen nicht verhindern. Zur Musik der Band Flodda Viera tanzten sie sogar eine halbe Stunde um den Kirwabaum herum. Die jungen Leute sangen ihre Gstanzln, rezitierten ihre Litaneien auf die Kirwamoila und Kirwaboum, bis der Wecker klingelte und Svenja Herdl aus Bernreuth und Lukas Lindner aus Welluck zum Oberkirwapaar machte.
Svenja erhielt die Schärpe und Lukas die Glocke. Er holte Riesenbrezel und Wurstkette wie auch eine Schachtel Bonbons vom Kirwabaum und beide beschenkten ihr Publikum. Dem festlichen Einzug ins Zelt folgte ein gemütlicher Abend mit viel Musik.

















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