"Nur wer die Gefahr kennt, kann sich schützen - und Hochwasser ist eine Gefahr", sagt der Leiter des Wasserwirtschaftsamts Weiden, Mathias Rosenmüller, und zeigt auf die erste angebrachte Hochwassermarke am FC-Sportheim. Insgesamt sollen noch weitere sieben Marken an öffentlichen Gebäuden und Hauswänden ein Beitrag sein, der Hochwasser-Vergesslichkeit entgegenzuwirken und das Risikobewusstsein in der Bevölkerung aufrecht zu erhalten. Die Installation sei daher ein wichtiger Bestandteil der Hochwasservorsorge. Das Wasserwirtschaftsamt Weiden wolle die Ausmaße eines hunderjährigen Hochwassers visualisieren und die Bevölkerung auf die Gefahr Hochwasser aufmerksam machen, erklärt Rosenmüller. Es seien auch Bereiche betroffen, die auf den ersten Blick weit von der Naab entfernt sind.
Derzeit plant das Wasserwirtschaftsamt Weiden in Wernberg-Köblitz, wie im ganzen Naabtal, Hochwasserschutzmaßnahmen an der Naab. Es läuft gerade die Vorplanung mit Variantenuntersuchung, für Oberköblitz ist sie schon abgeschlossen. Dabei sollen drei Handlungsfelder berücksichtigt werden. Beim natürlichen Rückhalt des Regenwassers soll erst gar nicht so viel Wasser zum Abfluss gelangen. Notwendig sind aber auch technische Maßnahmen wie Deiche, Mauern oder Speichermöglichkeiten sowie die Hochwasservorsorge, beispielsweise durch Hochwassermarken. So werden noch in der Austraße 4, am Fischerheim, bei der Araltankstelle, bei der Brücke, am Schilterbach, in der Schlesierstraße 6 und am Stockschützenheim Markierungen montiert.













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