Wernberg-Köblitz
12.11.2018 - 16:18 Uhr

Gerettet und erfolgreich

Dank der Initiative von Pfarrer Markus Ertl besteht der KAB-Ortsverband Oberköblitz weiter. Und das erste Vereinsjahr seit der Rettungsaktion im Dezember 2017 verläuft auch erfolgreich.

Sie sorgen dafür, dass bei der KAB alles rund läuft: Im Bild von links Vorsitzender und Präses Pfarrer Markus Ertl,
Beisitzerin Barbara Kriechleder, Beisitzer Herbert Stuiber, Protokollantin Hermine Kohmann,
Ehrenvorsitzende Elfriede Zenger, Kassier Bernhard Ponnath, Diözesansekretärin Christa Mösbauer,
Ehrenmitglied Franz Spichtinger und stellvertretender Vorsitzende Johann Farchmin. Bild: exb
Sie sorgen dafür, dass bei der KAB alles rund läuft: Im Bild von links Vorsitzender und Präses Pfarrer Markus Ertl, Beisitzerin Barbara Kriechleder, Beisitzer Herbert Stuiber, Protokollantin Hermine Kohmann, Ehrenvorsitzende Elfriede Zenger, Kassier Bernhard Ponnath, Diözesansekretärin Christa Mösbauer, Ehrenmitglied Franz Spichtinger und stellvertretender Vorsitzende Johann Farchmin.

Vorsitzender und Präses Markus Ertl begrüßte unter den Mitgliedern Ehrenvorsitzende Elfriede Zenger, Ehrenmitglied Franz Spichtinger sowie KAB-Diözesansekretärin Christa Mösbauer. Anschließend berichtete der stellvertretende Vorsitzende Johann Farchmin von den vielfältigen Aktivitäten des vergangenen Vereinsjahres im kirchlichen Bereich und auf Verbandsebene. Vorsitzender Pfarrer Markus Ertl ging nochmals auf die außerordentliche Hauptversammlung im letzten Jahr ein, die notwendig geworden war, weil es Schwierigkeiten bereitete, neue Vorstandsmitglieder zu gewinnen. Kassier Bernhard Ponnath legte einen einwandfreien Kassenbericht vor.

Nach einer kleinen Stärkung referierte KAB-Diözesansekretärin Christa Mösbauer zum Thema "Wie ich mit Resilienz zum Stehaufmenschen werde". Mösbauer erläuterte, dass jeder Mensch Resilienz aufbauen kann, um in schwierigen Zeiten - also einer Krise - die erlernten Eigenschaften abzurufen zu können. Resilienz ist nicht angeboren, sondern erlernt. Man nennt es das Immunsystem der Seele. Dieses Seelen-Immunsystem gilt es, genauso wie für das gesundheitliche Immunsystem, zu guten Zeiten zu stärken und aufzubauen. "Aber wie mache ich das?", wirft Mösbauer die Frage in den Raum. Wie Forschungen zur Resilienz zeigen, ist eine positive Einstellung, der Glaube an die eigene Kraft und das Gefühl, Situationen ändern zu können, die Basis und in sechs Schlüsselfaktoren aufgegliedert. Anhand praktischer Beispiele brachte Mösbauer die sogenannten Resilienzschlüssel wie das Selbstwertgefühl, die Selbstsorge, die Wahrnehmungskompetenz und das Verlassen der Opferrolle den Zuhörern näher.

Im Rollenspiel erklärte Mösbauer, welche positiven Strategien angewendet werden können, um mehr Selbstvertrauen und gesunden Egoismus zu entwickeln, oder erlernte Hilflosigkeit in Selbstbewusstsein umzuwandeln. Anhand einer gespielten Begegnung beim Bäcker zeigte die Referentin auf, wie der Wahrnehmungsprozess aufgrund der inneren Interpretation, die Situation völlig verändern kann und sich dadurch negative Gefühle ausbreiten können.

Gute Freunde sind ein weiterer Baustein für einen resilienten Menschen. Es gibt Energiespender und Energieräuber. Mösbauer erläuterte, wie man damit umgehen kann: Selber ein guter Freund sein, ist der Anfang. Doch man beachte: Auch Ratschläge sind manchmal sehr verletzende Schläge. Zum Abschluss meinte Mösbauer, dass auch der Glaube an Gott und die Dankbarkeit zu einem resilienten Menschen gehören. Mösbauer beendete ihren Vortrag mit einem Zitat von Francis Bacon "Nicht die Glücklichen sind dankbar, sondern die Dankbaren sind glücklich".

 
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