Wernberg-Köblitz
28.10.2025 - 16:49 Uhr

Kammermusikabend in Wernberg-Köblitz begeistert Publikum

Das Kulturforum Wernberg-Köblitz lud zu einem Kammermusikabend mit dem Gustav-Mahler-Ensemble Wien ein. Werke von Mozart, Burkhardt und Schumann standen dabei im Mittelpunkt.

Einen Kammermusikabend mit dem Gustav-Mahler-Ensemble Wien veranstaltete das Kulturforum Wernberg-Köblitz. Bild: Monika Renda
Einen Kammermusikabend mit dem Gustav-Mahler-Ensemble Wien veranstaltete das Kulturforum Wernberg-Köblitz.

Die neue Mehrzweckhalle der Gemeinde Wernberg-Köblitz verwandelte sich am Sonntag in einen modernen Konzertsaal. Das Gustav-Mahler-Ensemble Wien unter der Leitung des Pianisten Alexander Kornienko bot gemeinsam mit den Streichern Elena Denisova, Lajos Dozsa, György Gulyás-Nagy und Thomas Auner ein anspruchsvolles Programm, das von klassischer Eleganz bis zu moderner Klangexperimentik reichte, heißt es in einer Pressemitteilung des Kulturforums Wernberg-Köblitz.

Vielfältiges Programm

Den Auftakt bildete das Klavierquartett g-Moll KV 478 von Wolfgang Amadeus Mozart. Kornienko setzte den führenden Klavierpart mit Virtuosität und feinem Gespür für Mozarts dramatische Zwischentöne in Szene. Die Streicher antworteten mit homogenem Klang und subtiler Dialogführung – ein sensibler, durchgeistigter Auftakt, der das Publikum sofort in Bann zog, informiert die Pressemitteilung weiter.

Einen Kontrast dazu bildete das darauffolgende Werk des Wernberger Komponisten Helmut Burkhardt, der sein Stück persönlich vorstellte. Burkhardts Komposition führte in die Welt der bewusst gebrochenen Klangstrukturen. Trotz des handwerklichen Anspruchs erwies sich das Werk für viele Zuhörer als anstrengende Herausforderung: Die schroffen Dissonanzen und die fast hermetische Klangsprache verlangten viel Konzentration und Durchhaltevermögen, informiert das Kulturforum.

Auch das nach der Pause anschließende Violinsolo „Der Schrei“ unterstrich diesen Eindruck – expressiv, aber emotional schwer zugänglich. Danach erklang das Klavierquintett Es-Dur op. 44 von Robert Schumann. Das Ensemble überzeugte durch dynamische Balance, feine Abstimmung und mitreißende Spielfreude. Besonders im Finale entfaltete sich ein packender Dialog zwischen Klavier und Streichern, der den Saal in Begeisterung versetzte.

Akustische Herausforderungen

Einziger Wermutstropfen des Abends sei die unausgereifte Akustik der neuen Halle gewesen, die den Gesamtklang stellenweise etwas verhallen ließ, betont das Kulturforum Wernberg-Köblitz in der Pressemitteilung. Trotzdem bleibe dieser Abend als Glanzpunkt im Kulturleben der nördlichen Oberpfalz in Erinnerung.

Diese Meldung basiert auf Informationen des Kulturforums Wernberg-Köblitz und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.

 
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