Zur Einweihung der neuen Schulbücherei konnte Schulleiterin Diana Neidhardt eine Reihe von Gästen willkommen heißen. Unter ihnen waren auch Pfarrer Markus Ertl und Bürgermeister Konrad Kiener. Die Neugestaltung der Schulbücherei war seit langem ein Herzenswunsch der Lehrkräfte und Schüler gleichermaßen. Doch wie die Sache angehen, wenn kein großer Etat zur Verfügung steht?
Viele einzelne Schritte
Die Lösung hieß Eigenleistung. Rektorin Diana Neidhardt ließ in ihrer Dankesrede die einzelnen Schritte noch einmal Revue passieren. Erst musste einmal die alte Bücherei ausgeräumt und der Bestand sortiert werden. Dies haben die Neuntklässler übernommen. Die Neugestaltung nahm dann die Förderlehrerin Judith Friedl in die Hand. Mit Unterstützung der Schulmitarbeiter und vieler Gönner ging es an die Arbeit. Die Hocker und ein Lesepodest hat die Marktgemeinde spendiert und für die Malerarbeiten nahm Judith Friedl die Pinsel selbst in die Hand.
Orientalische Stadt
Am Ende entstand eine orientalische Stadt, über der in großen Lettern der Leitspruch der Bücherei steht: "Bücher sind fliegende Teppiche im Reich der Fantasie." Die Bücherei verfügt über einen Bestand von 840 Büchern, die mit System neu geordnet wurden. Die Kinderbücher stehen in den Kategorien "leicht" bis "mittel" in den Regalen. Dazu kommen noch Sachbücher und Jugendbücher.
Vier Lesepatinnen nehmen sich künftig einmal die Woche Zeit, um in der Schule mit den Kindern aus den verschiedenen Jahrgangsstufen zu lesen. Durch Buchpatenschaften konnte der Bestand zusätzlich erweitert werden. Zu den Gönnern der Bücherei gesellten sich auch der Elternbeirat und der Diakonieverein. Zusammen stellten sie 67 neue Bücher zur Verfügung, die die Schüler in eine Wunschliste eingetragen hatten.
Die Leseförderung und die Stärkung der Lesemotivation ist in diesem Schuljahr ein besonders wichtiger Teil des Unterrichts. Dies soll sich auch im Sommerfest ausdrücken, das heuer unter dem Motto steht: "Bücher werden lebendig - Bücherhelden in Wernberg-Köblitz". Eine erste Kostprobe davon gab die "AG Bühne" zum Besten, die als Abschluss der kleinen Feier ein kurzes Theaterstück auf die Bühne brachte.
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